Chemnitz, einst ein bedeutendes Zentrum der Maschinenbau- und Textilindustrie im Osten Deutschlands, zeigt sich heute als dynamische, moderne und kreative Stadt im Aufbruch. 2025 steht sie gemeinsam mit Nova Gorica (Slowenien) und Gorizia (Italien) als Europäische Kulturhauptstadt im Rampenlicht. Unter dem Motto „C the Unseen“ lädt sie dazu ein, bisher Übersehenes neu zu entdecken – mit über 1.000 Veranstaltungen und 223 Projekten rund um Demokratie, Vielfalt und europäische Perspektiven.

Diese Reise führt uns in eine Stadt voller Kontraste: beeindruckende Industriedenkmäler, innovative Museen, Jugendstilarchitektur und urbane Kulturorte prägen das Stadtbild. Chemnitz liegt am Fuße des Erzgebirges und hieß zur Zeit der DDR „Karl Marx Stadt“ – obwohl dieser nie dort gewesen ist. Eine riesige Statue, die den Kopf von Karl Marx zeigt, ist jedenfalls noch heute eines der Wahrzeichen der Stadt. Die Ernennung von Chemnitz zur Kulturhauptstadt ist ein weiteres wichtiges Kapitel in der Geschichte der Stadt und der Region. Denn 38 Städte und Gemeinden bilden mit Chemnitz die Kulturhaupstadtregion und tragen zusammen den Titel “Kulturhauptstadt Europas”. 

Wir tauchen bei dieser Reise tief in Geschichte, Gegenwart und Zukunft dieser spannenden Region ein.  Wir werden mit Verantwortlichen des Projekts Kulturhauptstadt ins Gespräch kommen, Ausstellungen und Projekte wie den Garagencampus im alten Straßenbahndepot besuchen und bei Stadterkundungen unter anderem das Jugendstilviertel Kaßberg literarisch entdecken. Auch für den Besuch von einem oder mehreren Kunst- und Industriemuseen wird Zeit sein. Natürlich machen wir einen Ausflug in das UNESCO-Welterbe „Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“ und bei der Rückreise statten wir noch der sächsischen Hauptstadt Dresden einen Besuch ab.

Die Anreise erfolgt bequem im Nachtzug von Graz über Wien nach Dresden – eine entspannte Einstimmung auf eine außergewöhnliche Kulturreise.

Begleitet wird die Reise von der gebürtigen Chemnitzerin Bettina Buchholz, Schauspielerin und Regisseurin aus Linz und Christoph Mülleder.