Nach dem heiligen Jahr 2025, in dem unzählige Pilger Rom besucht haben, möchten wir im Jahr 2026 von Rom aus „weiterpilgern“ – nach Assisi, wo in diesem Jahr besondere Gedenkfeierlichkeiten geplant sind: Der Todestag des heiligen Franziskus jährt sich zum achthundertsten Mal!

Auf dem Pilgerweg von der Ewigen Stadt in die Stadt des heiligen Franziskus warten ein paar besondere Highlights auf uns, und wir werden unterwegs viele Spuren des heiligen Franziskus finden. Zur Einstimmung haben wir einen Nachmittag lang Zeit, um Rom nach dem Ansturm des heiligen Jahres zu erleben und vielleicht das Grab des ersten Papstes zu besuchen, der sich nach dem Heiligen aus Assisi benannt hat. Am ersten Pilgertag fahren wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis an die Stadtgrenze. Dort beginnt unser Pilgerweg im Naturpark Marcigliana, durch den wir unser erstes Etappenziel Monterotondo erreichen. Nach einer kurzen Busfahrt pilgern wir am nächsten Tag von Montelibretti weiter durch ausgedehnte Olivenhaine und über eine Hügelkette zum Kloster Farfa, das im Mittelalter eines der bedeutendsten Klöster im heutigen Italien war. Danach geht es durch die Sabinischen Berge nach Osteria Nuova und mit dem Bus weiter nach Rieti, das als „Mittelpunkt Italiens“ bezeichnet wird.Rund um diese Stadt findet man gleich vier franziskanische Einsiedeleien. Als erstes besuchen wir Greccio, wo Franziskus zum ersten Mal die Geburtsszene Jesu mit lebenden Tieren nachgestellt hat. Am darauffolgenden Tag pilgern wir über La Foresta nach Poggio Bustone, das am Berghang über dem Rietital thront und wo Franziskus Klarheit über die Zukunft seiner Bewegung erfuhr. Durch die wilde Natur des Apennin gelangen wir über die Einsiedelei Monte Luco nach Spoleto. In dieser Stadt wurde 1232 Antonius vonPadua heiliggesprochen und im Dom befindet sich eine der zwei erhaltenen Handschriften des Franziskus. Schließlich pilgern wir an der Flanke des Monte Subasio von Spello nach Assisi, wobei wir noch einer weiteren Einsiedelei, der Eremo delle Carceri, einen Besuch abstatten. Durch die Porta dei Capuccini erreichen wir unser Ziel, die Stadt des heiligen Franz. Wir haben noch fast einen ganzen Tag Zeit, die wichtigsten Erinnerungsstätten dieses beliebten Heiligen zu erkunden.

Insgesamt werden wir in 7 Tagesetappen rund 110 km über die Hügel Latiums, durch die Berge des Apennin und durch die grünen Täler Umbriens pilgern. Der Gepäcktransport wird von Quartier zu Quartier organisiert, wir tragen nur das, was wir für den Tag benötigen. Die Pilgerbegleiterinnen Lydia Neunhäuserer und Christa Englinger bieten spirituelle Impulse in Form von Bibelstellen, Schweigephasen, heilsamen Liedern und „Halte“-stellen in Kirchen und in der Natur an. Zwischendurch gibt es interessante Hintergrundinformationen über die Region und natürlich viele Geschichten aus dem Leben des Franz von Assisi. Die An- und Rückreise erfolgen klimaschonend mit dem Zug.

Eindrücke einiger Reiseteilnehmer:innen

Christa und Lydia haben haben die spirituellen und kulturellen Aspekte sehr gut miteinander abgestimmt und es war eine wunderbare, erlebnisreiche Woche für Leib und Seele. Werde noch lange daran zehren!

Besonders hervorheben möchte ich unsere zwei „Pilgerengerl“ die mit großer Umsicht und Ruhe, Wissen und Empathie, uns zu diesem beseelten Ort begleiteten. Danke auch ihnen für die gute vorherige Planung!

Ganz toll fand ich die Schweigezeiten! Das hätte sogar länger sein können. Lydia und Christa sind ein Dream Team! An- und Rückreise war perfekt! Auch dass die Abreise an einem Sonntag erfolgte war toll! Herrlich in Ruhe wegfahren zu können.
(Maria)

Für mich ist diese Art von Pilgern sehr stimmig und gut zu bewältigen. Ich habe viel in "innen und außen" kennengelernt. Danke für diese Möglichkeit.
(Erna)