WELTANSCHAUEN
  • Home
  • Über uns
    • Philosophie
    • Ziele
    • Team
    • Partner / Referenzen
    • Nachhaltigkeit
    • Geschichte
  • Aktuelle Reisen
    • Die Lange Nacht des Nordlichts
    • Nordlichter im Wildnisdorf am Polarkreis
    • Winter in den rumänischen Karpaten
    • Am Franziskusweg von Assisi nach Rom
    • Die vielen Gesichter von Brüssel
    • Leipzig Buchmesse
    • Am Antoniusweg durch das andere Italien
    • Pilgern auf dem Hildegardweg im Nahe-Land
    • Kulturhauptstadt Temeswar, Siebenbürgen und Banat
    • Bosnien-Herzegowina: Ränder der Monarchie
    • INTENSIV_ZEIT Pilgern am Weg des Buches
    • Studienreise Nordmazedonien
    • Unbekanntes Weinviertel
    • Pilgern am Olavsweg in Norwegen
    • Wandern in Bulgarien
    • Weltstadt London - mit dem Zug nach England
    • Auf den Spuren der Hildegard von Bingen
    • Weitgehen am grünen Band Europas
    • Albanien - Reise zu Caritaspartner*innen
    • Kulturhauptstadt Temeswar
    • Venedig entdecken
    • Griechenland: Athen, Kreta und orthodoxes Ostern
  • Reisenotizen
  • Blog
  • Service
    • Newsletter
    • Feedbackbogen
    • FAQs
    • Medien & Berichte
    • Versicherungen
    • Reisen auf Bestellung
    • Links & Partner
    • Allgemeine Geschäftsbedingungen
    • Datenschutz
    • Pauschalreisegesetz
  • Impressum

Faszination Iran - Shiraz

29/10/2018

0 Comments

 
Sonntag 28.10.18
Der Sonntag ist im Iran ein ganz normaler Arbeitstag. Auch das Wetter ist uns wieder hold und es scheint die Sonne bei angenehmen 22 Grad. Heute besuchen wir als erstes die Nasiromolk Moschee („Rosa Moschee“) mit dem märchenhaften Wintergebetssaal und fühlen uns wie in 1001er Nacht. Danach lassen wir uns durch den Bazar treiben und staunen über das farbenprächtige Angebot an Stoffen, Gewürzen, Teppichen und Kleidung und über das geordnete Chaos in den vielen Gassen. Am Ausgang kommen wir auf einen netten Platz mit gemütlichen Cafes und besuchen dann zwei weitere eindrucksvolle Bauwerke: die Vakil-Moschee mit ihren vielen Säulen und den wunderbaren Fliesen. Und gleich daneben den Hamam-e Vakil, das Badehaus. Auch dies ist ein eindrucksvolles Beispiel orientalischer Baukunst. Nach dem Mittagessen gibt es Freizeit und Maryam hat ein paar Vorschläge ausgeteilt was man/frau machen könnte. So schwirren dann alle aus. Die einen in den Basar, die anderen auf einen Aussichtsberg beim Korantor, die dritten in die wunderschöne Gartenanlage des Schapouri-Hauses. An den chaotischen Straßenverkehr haben wir uns schon gewohnt und die Überquerung einer 6- oder 8-spurigen Straße, bei der man nicht zögerlich oder ängstlich sein darf und das wichtigste der Blickkontakt mit den Fahrern ist, funktioniert schon recht gut. Auch die Freundlichkeit und Herzlichkeit der IranerInnen ist uns jetzt schon ein wenig vertraut und es ist ganz normal, dass man angesprochen und herzlich willkommen geheißen wird oder dass junge Leute ihre ersten Englischkenntnisse an uns ausprobieren („Hello, welcome, where do you come from“). Wir können uns hier ziemlich entspannt bewegen und am Abend im Hotel werden die Erlebnisse noch ausgetauscht.
​
Montag 29.10.2018
Wir besuchen heute am Vormittag das Mausoleum des zweiten berühmten Schiraser Dichters Saadi und den Afifabad Garten und am Nachmittag den prächtigen Eramgarten mit seinem Herrenhaus, in dem der letzte Schah bei seinen Aufenthalten in der Stadt immer gewohnt hat. Im Park trifft man viele StudentInnen, da das Gelände heute zur Uni gehört. Der Höhepunkt des heutigen Tages ist aber sicher der Besuch des Schah Cheraq Mausoleums am Abend. Es ist eine prächtige Anlage, deren riesige Dimensionen man von außen nicht annehmen würde. Das Innerste des Heiligtums dürfen auch nur Muslime betreten, es ist aber auch der Gang durch die Höfe und die Außenbesichtigung ein Akt des Staunens. Wir bekommen einen sehr freundlichen englischsprachigen Guide, ohne den wir das Gelände nicht betreten dürfen und unsere Frauen müssen sich einen Tschador anlegen. Für Frauen in einigen moslemischen Ländern ist das eine tägliche Realität.
0 Comments

Faszination Iran - 26. Oktober bis 12. November 2018

28/10/2018

1 Comment

 
Am 26.10. machte sich eine Gruppe von 26 Weltanschauenden auf den Weg in den Iran. Begleitet werden sie von Maryam Mohammadi und Christoph Mülleder. Unsere österreichisch-iranische Begleiterin Maryam Mohammadi hat Kunstgeschichte und Fotografie studiert, ist in beiden Welten verwurzelt und hat mit ihren künstlerischen Kontakten ein Netzwerk, von dem wir im Laufe der Reise sicher mit interessanten Begegnungen profitieren werden. Wir wollen ein vielfältiges Bild von diesem faszinierenden Land mit nach Hause nehmen.
Die Anreise verläuft problemlos und um 1:30 Uhr Lokalzeit (0 Uhr in Österreich) landet unser Flugzeug mit allen unseren Koffern an Bord in Schiras und wir betreten iranischen Boden. Unseren Flug werden wir natürlich mit einem Klimaschutzprojekt kompensieren. Und mittlerweile könnte man sogar wieder mit dem Zug durchgehend von Österreich bis in den Iran fahren. Die über mehrere Jahre gesperrte Strecke zwischen dem Vansee in der Osttürkei und der nordiranischen Stadt Tabriz wird jetzt wieder mit einem einmal wöchentlich verkehrenden Zug bedient. Ein neues Projekt von Weltanschauen!
 
Die Einreise ist problemlos. Das Visum ist seit Neuestem nicht mehr im Pass, sondern auf einem eigenen Zettel und im Pass gibt es daher auch keinen iranischen Stempel mehr. Eigentlich schade, aber dafür bekommt man keine Probleme bei der Einreise in Länder wie USA und Israel. Und dann werden wir gleich Millionäre. Jeder von uns bekommt 12 Millionen Rial im Austausch gegen 100 Euro. Damit kommen wir jetzt einmal eine Weile aus. Mit dem Bus geht es hinein in die Stadt zu unserem Hotel Vakil und um 3 Uhr sind wir alle in unseren Betten und genießen bald den Schlaf.
 
Am Morgen höre ich nicht den Muezzin rufen, sondern den Regen in den Innenhof prasseln. Doch als wir nach dem Frühstück zur Besichtigung des Orangengartens aufbrechen, zeigt sich schon wieder die Sonne und wir starten zu unserer Tour. Shiraz ist auch die Stadt der Poesie, geprägt von den beiden bedeutenden Dichtern Hafis und Saadi. Der Dichter Hafis ist die Ikone der persischen Dichtung. Aus seinem berühmten „Diwan“ rezitieren auch heutzutage viele IranerInnen auswendig ihre Lieblingsgedichte, umso interessanter, weil die Gedichte des „Diwan“ von Anbetung und Liebe, von Wein und Genuss und den Freuden des Daseins handeln. Auch Goethe hat sich intensiv mit Hafis auseinandergesetzt („West-östlicher Diwan“).
Bei einem Gespräch im Hafis Mausoleum mit einem Experten lernen wir einiges über die mittelalterliche Literatur von Hafis und seinen Einfluss auf Goethe und bekommen von ihm ein paar wunderschöne Gedichte mit viel Gespür rezitiert.
 
Danach müssen wir unsere Pläne kurzfristig ändern, weil wir erfahren, dass Persepolis an den nächsten 3 Tagen geschlossen sein wird -  man hat scheinbar Angst vor Versammlungen am Geburtstag von Kyros und will das dadurch unterbinden. Kyros der Große gilt als Gründer des altpersischen Großreichs und spielte im nationalistischen Kult des letzten Schah von Persien, Mohammed Reza Pahlavi, der 1979 durch die Islamische Revolution gestürzt wurde, eine große Rolle. Die bombastische 2500-Jahr-Feier der iranischen Monarchie 1971 wurde nach dem Todesjahr von Kyros datiert. 2016 demonstrieren am Grabmal von König Kyros II tausende Menschen gegen das islamische System. So fahren wir am Nachmittag noch die 50 km hinaus nach Persepolis um diese grandiose antike Stätte noch bestaunen zu können. Und das mit fachkundigen und auch humorvollen Erklärungen unseres iranischen Guides. Und man glaubt es kaum: es beginnt zu regnen. Mitten in der Wüste. Zur großen Freude der IranerInnen, denn die Dürre plagt das Land seit Jahren und Wasser wird immer kostbarer. Daher freuen wir uns mit ihnen, packen unsere Regensachen aus oder kaufen schnell beim Standl einen Regenschirm um 1 Million und genießen es die riesige Anlage fast nur für uns zu haben. Am Ende klart es auf und es ist sogar noch eine schöne Abendstimmung.
 
Mit dem Bus geht es wieder eine Stunde zurück in die Stadt und dann genießen wir noch unser erstes iranisches Abendessen in einem traditionellen Restaurant und manche einen wunderbaren Kaffee in einer italienisch-iranischen Cafeteria. Ein intensiver erster Tag geht zu Ende – und morgen geht es in die berühmteste Moschee der Stadt und in den Bazar.
1 Comment

    AutorInnen

    Diverse ReiseleiterInnen oder auch ReiseteilnehmerInnen schildern ihre Eindrücke und Erlebnisse.

    Archiv

    May 2022
    March 2022
    January 2022
    August 2021
    July 2021
    June 2021
    May 2021
    April 2021
    March 2021
    December 2020
    October 2020
    September 2020
    May 2020
    March 2020
    January 2020
    December 2019
    October 2019
    July 2019
    June 2019
    May 2019
    April 2019
    March 2019
    January 2019
    November 2018
    October 2018
    August 2018
    July 2018
    June 2018
    April 2018
    March 2018

    Kategorien

    All
    Antoniusweg
    Äquator
    Armenien
    Basilikata
    Berggorillas
    Braunbären
    Bukarest
    Bulgarien
    Calanques
    Caritas
    Donau
    Donaudelta
    Edschmiatsin
    Frankreich
    Franziskusweg
    Frauenreise
    Gjumri
    Goldsteig
    Iran
    Isfahan
    Italien
    Jerewan
    Katze
    Klimaschutz
    Lake Bunyonyi
    Marienweg
    Marseille
    Matera
    Mittellandweg
    Mode
    Murchison Falls National Park
    Newsletter
    Nilquelle
    Nizza
    Persepolis
    Pferdekutsche
    Pilgern
    Provence
    Pygmäen
    Rezept
    Ruanda
    Rumänien
    Safran
    Serbien
    Shiraz
    Sibiu
    Tartlau
    Teheran
    Temeswar
    Turda
    Uganda
    Wassertalbahn
    Wüste
    Yazd
    Zarathustra

    RSS Feed