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Reisen, um die Welt besser zu verstehen

11/5/2022

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Liebe Weltanschauen Community,

Noch immer herrscht ein schrecklicher Krieg in der Ukraine und es ist kein Ende in Sicht. Und noch immer beschäftigt uns eine Pandemie – manchmal mehr und manchmal zum Glück auch weniger. Aber trotzdem – oder auch genau deshalb – ist es wichtig, dass wir dennoch reisen. Um Menschen zu treffen, die helfen, die Lösungen finden und einen Unterschied machen. Um Orte zu sehen, an denen wir ganz zur Ruhe kommen und neue Kraft tanken. Um unsere eigenen Sichtweisen zu hinterfragen und neu zu erdenken und die Welt und alles was in ihr passiert aus einer anderen Perspektive besser zu verstehen. Deshalb sollten wir trotzdem Weltanschauen.
Seit Samstag bin ich mit einer Reisegruppe in Serbien und Kroatien unterwegs. Bei diesem Teil unserer Reiseserie zu den Rändern der Donaumonarchie besuchen wir Subotica und Novi Sad, die europäische Kulturhauptstadt 2022, und reisen dann weiter nach Slawonien, dem östlichsten Teil Kroatiens. In den Herbstferien von 22.bis 30.10. wird diese Reise noch einmal angeboten.

Unsere anstehenden Reisen:

Hier ist nun ein kurzer Überblick über einige unserer Reisen bis Herbst, für die es noch freie Plätze gibt. Mehr dazu und weitere Reisen finden sich auf unserer Website.

Am 26. 6. geht es mit dem Präsidenten der Katholischen Aktion Österreich, Ferdinand Kaineder, auf einem eintägigen Spiriwalk nach Linz. Von Glasau über Kirchschlag wandern wir nach Linz und beschäftigen uns dabei mit den sozialen, ökologischen und spirituellen Dimensionen des Lebens. Es ist außerdem die letzte Chance für das Mühlvierteln im Weingarten mit Georg Friedl, denn er schließt mit Ende Juni leider seinen Betrieb. Geöffnet hat er bis dahin am Donnerstag von 12:00 bis 14:00 Uhr und am Freitag von 12:00 bis 19:30 Uhr, reservieren und vorbestellen kann man unter 0699/19991988 oder office@muehlvierteln.at. Oder man genießt noch ein letztes ausgezeichnetes Slow-Food-Essen bei Georg Friedl im Rahmen unseres Spiriwalks.

Von 3. bis 9. Juli pilgern wir ebenfalls mit Ferdinand Kaineder auf den Spuren von Minderheiten und Widerständigen am Weg des Buches vom Salzkammergut in den Lungau.

Auch bei der KBW-Reise nach Frankreich mit Christoph Mülleder und Christian Pichler sind noch Plätze frei. Hier geht es von 22. bis 31. Juli über Lyon mit Ausflügen nach Cluny und Taizé in die „European Green Capital“ Grenoble. Durch die Provence reisen wir weiter in das multikulturelle Marseille am Mittelmeer. Bei dieser Reise stehen soziale, spirituelle und ökologische Aspekte im Mittelpunkt, die An- und Abreise erfolgen mit dem Zug.

Von 22. Juli bis 4. August geht es mit der Pastoralamtsdirektorin Gabriela Eder-Cakl auf Bildungsreise nach Mazedonien, in die drei Länder Bulgarien, Nordmazedonien und Albanien. Ausgehend von Sofia erkunden wir die Gegend um die beiden wahrscheinlich ältesten Seen der Welt, dem Ohridsee und Prespasee, und beschäftigen uns mit der bewegten Geschichte dieses Teils von Europa. Die An- und Abreise, sowie der Transport während der Reise erfolgen mit Zug, Fähre und Bus. Bitte um rasche Anmeldung für diese einzigartige Reise!

Bei der Literaturreise Flucht nach Ägypten von 20. bis 27. August reisen wir nicht nach Ägypten sondern ins Dreiländereck Tschechien - Polen - Deutschland. Ottfried Preußlers Roman „Die Flucht nach Ägypten – Königlich böhmischer Teil“ wird bei diesem Reiseseminar per Bus und zu Fuß in Kooperation mit der Bibliotheksfachstelle der Diözese Linz an den Orten des Geschehens zu Gehör gebracht.

Wanderbegeisterte können von 21. August bis 1. September mit Verena und Heinz Mittermayr durch die Berge und Schluchten Montenegros wandern. Hier werden Natur, Kultur und kulinarische Entdeckungen verbunden, mit Belgrad und Sarajevo besuchen wir neben der grünen Natur Montenegros außerdem zwei faszinierende Städte. Auch diese Reise organisieren wir als terranes Reisebüro auf dem Landweg und ohne Flieger.

Mit Welt der Frauen und Gerlinde und Ferdinand Kaineder pilgern wir außerdem von 1. bis 11. September am South West Coast Path in Cornwall. Entlang von Steilküste und belebten Dörfern voller Geschichte meditieren wir über Zeit und Ewigkeit, Geben und Nehmen. Die Anreise nach Großbritannien erfolgt in Schlaf- oder Liegewägen und mit dem Eurostar unter dem Meer durch.

Mit dem Nachtzug geht es außerdem von 29. September bis 5. Oktober nach Paris, in diese mittlerweile sehr grüne Metropole an der Seine. Bei dieser Welt der Frauen Reise begeben wir uns auf Entdeckungstour zwischen aktuellen Fragen der Stadtentwicklung, Kunst- und Kulturerbe und weniger bekannten Wegen durch Paris und das Umland.
 
Zum Abschluss noch ein Veranstaltungstipp und ein neues Wort

Klimafreundlich und fair reisen – geht das? Damit beschäftigt sich Maria Kapeller in ihrem neuen Buch Lovely Planet. Darin fragt sie sich wie, warum und mit welchen Folgen wir reisen und unterhält sich darüber mit Psycholog*innen, Nachhaltigkeitsforscher*innen, Philosoph*innen und vielen mehr. Bei der Buchpräsentation am Donnerstag, 19. Mai um 20:00 Uhr in Gallneukirchen unterhalten sich Maria Kapeller und Christoph Mülleder über verantwortungsvolles Reisen als Chance, die Zukunft positiv mitzugestalten. Moderation: Klaus Dopler. Der Eintritt ist eine freiwillige Spende. Ich freue mich, wenn wir uns sehen!

Vegan kennen mittlerweile alle, aber nicht terran. Es ist ein neues Wort und bedeutet reisen, aber ohne Flugzeug, und das aus ökologischen Gründen. Es passt also ziemlich gut zu Weltanschauen, wir sind sozusagen ein terranes Reisebüro. Mehr dazu kann man hier beim ORF lesen, in dem Artikel kommt auch Maria Kapeller zu Wort (s.o.).

Also lasst uns gemeinsam (terran) reisen und die Welt damit ein kleines Stück besser und lebenswerter für alle machen. Und lasst uns alles dafür tun, dass es wieder Frieden in Europa gibt und die Gewaltspirale sich nicht noch weiter dreht.
 
Alles Gute und herzliche Grüße
Ihr Christoph Mülleder von Weltanschauen
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Reisen? Jetzt?

30/3/2022

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Liebe Weltanschauen Community,

Angesichts des schrecklichen Krieges in der Ukraine fällt es schwer, an Reisen zu denken. Andererseits hoffen nach 2 Jahren Pandemie viele unserer Partner*innen in der Tourismusbranche auf einen Neubeginn und brauchen diesen auch für ihr wirtschaftliches Überleben – und gerade die oft kleinen nachhaltig wirtschaftenden Tourismusbetriebe müssen jetzt unterstützt werden und nachhaltiges Reisen forciert werden. Und ich denke auch wir alle wollen endlich wieder hinaus in die Welt. Meine provokante Gegenfrage ist daher: was bringt es den Menschen in der Ukraine, wenn wir jetzt alle zu Hause bleiben? Ich denke, dass beides möglich sein muss: Solidarität mit den Ukrainer*innen (und allen anderen von Krieg und Armut Betroffenen) und Einsatz für den Frieden UND der rasche Umbau unserer Welt zu einem ökosozialen System. Dieser Umbau darf jetzt nicht noch einmal aufgeschoben werden, weder wegen Covid noch wegen eines schrecklichen Krieges. Helga Kromp-Kolb schreibt zur Gas-Situation: „Die zukunftsfähige Lösung liegt nicht in Gas von anderswo, sondern in weniger Verbrauch, Suffizienz und beschleunigtem Ausbau der Solarenergie. Bei der Mobilität: langsamer fahren, Fahrgemeinschaften bilden, viele Wege zu Fuß oder per Rad, längere Wege mit Öffis, die schneller ausgebaut werden müssen.“ Beim Weltanschauen bemühen wir uns, dazu einen Beitrag zu leisten.
 
Seit Montag Abend ist die Weltanschauen / Welt der Frauen Pilger*innengruppe nach Assisi unterwegs und mit dabei ist Sabine Kronberger, die Chefredakteurin von Welt der Frauen. Sie wird täglich in ihrer Rubrik Pilgern Sie mit mir berichten und wir können mit dabei sein.
Unsere beiden Pilgerbegleiterinnen Christa und Lydia möchten diese Pilgern unter das Motto „Wir gehen für den Frieden“ stellen. Die mitgebrachte Friedensfahne soll das auch deutlich machen und wird vermutlich zu interessanten Gesprächen auch mit Menschen entlang des Weges führen. Friedensarbeit ist gerade jetzt wichtiger denn je und ich bezweifle stark, ob noch mehr Waffen die Lösung sein können. Albert Einstein brachte das so auf den Punkt: „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“  Mich verwundert schon, wie schnell alle Erkenntnisse der Friedensforschung plötzlich vergessen scheinen ...
 
Seit 7.3.2022 ist WELTANSCHAUEN eigener Reiseveranstalter mit allen gesetzlich vorgeschriebenen Berechtigungen. Nach fast 10 Jahren war dieser Schritt an der Zeit und ich möchte auf diesem Weg noch einmal herzlich Danke sagen an Gusti Glanzer und sein Team von Amigotour und Worldtour in Graz, die bisher unser offizieller Reiseveranstalter waren. Wir werden die Kooperation im Bereich der Versicherungen fortsetzen und falls wir doch auch einmal einen Flug benötigen. WELTANSCHAUEN Reisen werden weiterhin konsequent ökologisch und sozial ausgerichtet sein, 2022 werden wir z.B. keine einzige Flugreise anbieten. Diese konsequente Haltung findet sich sogar auf unserem Gewerbeschein: „Reisebüro ohne die Vermittlung und Veranstaltung von Flugreisen sowie die Ausstellung von Flugtickets“.
 
Hier nun ein Überblick über die WELTANSCHAUEN Reisen bis Herbst:

Städtereisen
Für Schnellentschlossene gibt es noch Restplätze für unsere Reise „Wien einmal anders“ von 23.-27. April mit Bettina Wagner. Bei Stadtwanderungen und Begegnungen entdecken wir neue Facetten und weniger bekannte Ecken unserer Hauptstadt.
Auch für unsere sozialpolitische Studienreise nach London & Birmingham von 20.-28. Mai sollte man sich rasch anmelden. Anmeldeschluss ist am 6. April.
Von 26.-30. Juni geht es in die ungarische Hauptstadt Budapest und auch hier stehen bei den Begegnungen und Spaziergängen soziale und politische Themen im Mittelpunkt.
Die Anreise erfolgt überall mit der Bahn.

In unserer Reiseserie Zu den Rändern der Donaumonarchie begeben wir uns von 10.-19. Juni (Fronleichnam) auf Schatzsuche in Siebenbürgen. Die Reise bietet Gelegenheit, Land und Leute, mittelalterliche Städte und Kirchenburgen sowie wunderschöne Naturlandschaften kennenzulernen. Wir begegnen den Volksgruppen der Deutschen, Ungarn, Roma und natürlich der Rumänen, sehen einige gelungene interethnische Projekte und in Targu Mures besuchen wir ein Projekt der Caritas. Anreise mit der Bahn im Nachtzug.

Frankreich - sozial, ökologisch, spirituell lautet das Motto der von Christian Pichler und Christoph Mülleder begleiteten Bildungsreise von 22.-31. Juli. Mit dem Zug geht es durch die Schweiz nach Lyon, weiter nach Cluny und Taizé, dann in die „European Green Capital“ Grenoble und zum Abschluss in die Provence und nach Marseille ans Mittelmeer.

Spannende Einblicke in den mazedonischen Kulturkreis bekommen wir bei unserer Reise nach Bulgarien, Nordmazedonien und Albanien „Drei Länder - drei Religionen - eine Geschichte“ von 22. Juli bis 4. August mit Pastoralamtsleiterin Gabriele Eder-Cakl. Anreise mit der Bahn nach Bulgarien, Rundreise im Bus, Rückreise von Albanien mit dem Schiff nach Italien und weiter mit der Bahn nach Österreich. Bei dieser Reise sehen wir reiche Kulturschätze, wandern durch Nationalparks, erkunden die wunderschöne Region des Ohrid- und Prespasees und begegnen interessanten Menschen verschiedener Religionen und Nationen.

Im August gibt es noch 2 weitere spannende Kultur- und Naturreisen, bei denen auch immer wieder leichte Wanderungen für Entspannung sorgen.
„Unbekanntes Bulgarien: Natur, Wandern und Kultur auf dem Balkan“ von 14.-25.8. mit Christoph Mülleder mit Bahnanreise im Nachtzug und
„Die Flucht nach Ägypten (Otfried Preußler) - Königlich böhmischer Teil“, ein literarisches Reiseseminar im Dreiländereck Tschechien-Polen-Deutschland mit Rembert Schleicher von 20.-27.8. mit Busanreise.

Wander- und Pilgerreisen
Ferdinand Kaineder, aktuell Präsident der Katholischen Aktion Österreichs, pilgert auf den Spuren von Minderheiten und Widerständigen von 3.-9. Juli am Weg des Buches vom Salzkammergut in den Lungau,
von 1.-11. September auf dem South West Coast Path durch Cornwall (die Anreise nach England erfolgt mit dem Zug unter dem Ärmelkanal)
und von 29.9.-9.10. auf dem Benediktweg durch das andere Italien (Rieti-Subiaco-Montecassino, Anreise im Nachtzug nach Rom und Pilgerabschluss in Rom)
Mit Ferdinand bieten wir auch dieses Jahr am 22.4., am 26.6. und am 18.7. den Spiriwalk to Linz an: eine Tageswanderung von Glasau über das Bergdorf Kirchschlag nach Linz, die die sozialen, ökologischen und spirituellen Dimensionen des Lebens ausleuchten will.
Mit Verena & Heinz Mittermayr geht es von 21.8.-1.9. zum Bergsteigen durch die Berge und Schluchten Montenegros und zum Abschluss noch nach Sarajevo und nach Split ans Meer. Von dort geht es im Nachtzug zurück nach Österreich.
Und schließlich pilgern Christa Englinger & Lydia Neunhäuserer von 16.-25. Oktober noch ein letztes mal am Franziskusweg von La Verna nach Assisi, bevor es dann 2023 von dort weiter nach Rom gehen wird.
 
Zum Abschluss noch ein Buch- und Veranstaltungstipp

Lovely Planet. Mit dem Herzen reisen und die Welt bewahren
„Dem Reisen eine neue Qualität zu verleihen, die weniger vom Konsum- und Wachstumsgedanken getrieben ist und mehr von Zufriedenheit, Genügsamkeit und Entschleunigung geleitet, ist kein Verzicht, sondern ein Gewinn für uns alle und die Welt, in der wir leben. Alles, was es dafür braucht, tragen wir bereits in unserem Herzen – wir müssen es nur erkennen.“ Maria Kapeller, die auch das Online-Reisemagazin Kofferpacken.at herausgibt, fragt sich in ihrem Buch wie, warum und mit welchen Folgen wir reisen. Sie spricht mit Psycholog*innen, Nachhaltigkeitsforscher*innen, Philosoph*innen und vielen mehr über Ressourcenverschwendung und soziale Ungleichheit, über inneres Wachstum und Zufriedenheit und ruft dazu auf, in die eigene Verantwortung hineinzureisen und uns dadurch selbst eine neue, wohltuendere Reise-Realität zu schaffen, von der alle profitieren. Das Buch ist gerade im Verlag Kremayr & Scheriau erschienen.
Buchpräsentation und Gespräch über nachhaltiges Reisen mit der Autorin und Christoph Mülleder im Katholischen Pfarrzentrum in Gallneukirchen am 19. Mai um 20 Uhr. Ich freue mich, wenn wir uns sehen. Eintritt: freiwillige Spenden, keine Anmeldung erforderlich.
 
Anlässlich des 50. Geburtstags von Interrail gibt es bis 31. März noch 10 % Rabatt auf alle Interrailpässe. Der Reisebeginn kann bis zu 11 Monate später sein, bis zum Antritt der Reise muss auch kein Startdatum festgelegt werden. Interrail gibt es in verschiedenen Kategorien (ab 4 Tagen bis zu 3 Monaten) für alle Altersgruppen und sowohl für ganz Europa als auch für einzelne Länder. Ein Preisbeispiel: 4 Tage Zugfahren in Europa innerhalb eines Gültigkeitszeitraumes von 1 Monat kosten in der 2. Klasse 222 € und in der 1. Klasse 296 €, für Leute unter 27 und über 60 ist es noch einmal etwas günstiger. Oder 10 Tage Zugfahren innerhalb von 2 Monaten kosten in der 2. Klasse 360 €.

Reisen ist ein großes Privileg. Seien wir uns dessen bewusst und nutzen wir es für persönliche Enwicklung, Horizonterweiterung und um einen Beitrag für eine friedliche, für alle lebenswerte und enkeltaugliche Welt zu leisten.

Alles Gute und herzliche Grüße
Ihr Christoph Mülleder von Weltanschauen
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Tagebuch einer Pilgerreise

28/3/2022

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Von La Verna nach Assisi: Begleiten Sie Welt der Frauen Chefredakteurin Sabine Kronberger und die Weltanschauen Reisegruppe beim Pilgern am Franziskusweg.

Tagebuch einer Pilgerreise


Tag 1: Pilgern Sie mit mir!
Tag 2: Buon giorno, buona gente!
Tag 3: Die Regeln des Pilgerns
Tag 4: Die Magie eines Ortes, die Magie guter Worte
Tag 5: Vom Ablegen von Lasten und dem "Binkerl", das jeder zu tragen hat
Tag 6: Beim Bewegen wirst du bewegt
Tag 7: Wie ein hässlicher Stein ins Rollen kommt
Tag 8: Halleluja, wir sind da!
Tag 9: Pilgern legt Anker
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Willkommen im neuen Reisejahr!

2/1/2022

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Liebe Weltanschauen Community,

Seit 26. Oktober ist es da: das Klimaticket. Eine Fahrkarte für ALLE Öffis in ganz Österreich. Um nur 1095 € (oder 821 € für Menschen bis 25 und ab 65) oder entsprechend günstiger in den regionalen Bundesländervarianten – alle Details dazu auf https://www.klimaticket.at/
Auch bei Weltanschauen reisen Sie mit dem Klimaticket günstiger, z.B. bei der Reise am Franziskusweg nach Italien um 70 € oder bei der Brüsselreise um 80 €. Lassen Sie das Auto öfter in der Garage und leisten Sie einen Beitrag zum Klimaschutz – sowohl auf dem Weg in die Arbeit als auch bei Freizeitaktivitäten am Wochenende oder bei der Urlaubsreise, dann haben sich die Kosten schnell amortisiert. Wer gerne in den Bergen unterwegs ist, findet interessante Tourenvorschläge, die gut mit Öffis erreichbar sind, auf der Seite Bahn zum Berg. Ich selber liebe z.B. Überschreitungen und Streckenwanderungen und da ist ein Auto eher hinderlich. Aber ich kann mich auch noch an die Touren erinnern, wo man mit 2 Autos angereist ist und dann das zweite Auto am Endpunkt der Tour abgestellt hat.

Und das passende Pendant zum Klimaticket für eine Europareise ist das gute alte Interrail-Ticket. Das gibt es jetzt in verschiedenen Kategorien (ab 4 Tagen bis zu 3 Monaten) für alle Altersgruppen und sowohl für ganz Europa als auch für einzelne Länder. Auch hier lohnt es sich einmal nachzuschauen. Und beim Kauf bis 3. Jänner bekommt man noch 10% Rabatt - und das Reisedatum muss beim Kauf noch nicht fixiert werden.
 
Aber nun zu den Reiseprojekten von Weltanschauen im neuen Jahr 2022. Wir haben schon die meisten Reisen fertig geplant und ihr findet alle Details auf unserer Webseite. Wir gehen davon aus, dass wir unsere Reisen auch durchführen können, eine gewisse Unsicherheit bleibt aber natürlich wegen diesem blöden Virus – wie heißt es doch noch mal? Auf Grund dieser Unsicherheit versenden wir derzeit auch keine Anzahlungsrechnungen für unsere Reisen. Wenn Sie sich zu einer Reise anmelden, bekommen Sie von uns eine Anmeldebestätigung und Ihr Platz ist fix reserviert. Aber erst wenn wir wissen, dass die Reise tatsächlich durchgeführt werden kann, schicken wir die Rechnungen aus. So haben Sie maximale Flexibilität.
 
Unsere ersten beiden Reisen im neuen Jahr führen uns zum Winterwandern in die unberührte Bergwelt der Karpaten in Rumänien. Von 18.-26.2. (Semesterferien in OÖ. und Stmk.) und von 4.-12.3. geht es im gemütlichen Nachtzug nach Siebenbürgen. Dort nächtigen wir im kleinen Bergdorf Magura in der Ökopension von Katharina und Hermann Kurmes. Ein Schwerpunkt dieser Reise ist auch die Begegnung mit der alten siebenbürgischen Kultur und ihren Menschen: mit Schäßburg, Kronstadt und Hermannstadt besuchen wir drei mittelalterliche Kleinode und wir kommen mit Vertreter*innen der Zivilgesellschaft ins Gespräch über soziale, ökologische, politische und viele andere Themen. Auf soziale und ökologische Nachhaltigkeit wird großer Wert gelegt: Wir reisen mit der Bahn, wir genießen die Natur zu Fuß, wir nächtigen in einer ökologischen Familienpension und wir tauchen in die Vielfalt dieses Landes ein.
Der Februartermin wird begleitet von Lucia Zeiner und der Märztermin von Ferdinand Kaineder.
 
Unser langjähriger Wander- und Pilgerbegleiter Ferdinand Kaineder wurde im September 2021 zum Präsidenten der Katholischen Aktion Österreich gewählt. Wir gratulieren dazu ganz herzlich und freuen uns, dass er trotzdem noch Zeit hat, in diesem Jahr 4 Weltanschauen-Reisen zu begleiten - neben Rumänien im März noch Pilgern am Weg des Buches vom Salzkammergut in den Lungau im Juli, Weitgehen am Southwest Coast Path in Cornwall und Am Benediktweg durch das andere Italien im September.
 
Außerdem wird Ferdinand auch heuer wieder den Spiriwalk to Linz anbieten: zu Fuß mit spirituellen Impulsen geht es von Glasau über das Bergdorf Kirchschlag bei Linz bis zum kulinarischen Schlusspunkt bei Georg Friedl und seinem Mühlvierteln im Weingarten. Neue Termine für 2022 sind Fr 22. April, So 26. Juni und Mo 18. Juli. Ein besonderer Tag auch für Gruppen, Abteilungen in Firmen oder Vereine, die sich einmal eine etwas andere Welt gönnen wollen.
 
Weltanschauen freut sich über die neue Zusammenarbeit mit Ö1. Neben der beliebten Ö1 Sendung „Ambiente – Reisen mit Ö1“, bietet Ö1 mit dem Ö1 Katalog „Von der Kunst des Reisens“ umfangreiche Reiseinspirationen. Ö1 Club-Abonnent*innen reisen zu den ermäßigten Ö1 Club-Vorteilspreisen (gilt auch für eine Begleitperson).
Neben der Winterreise nach Rumänien (siehe oben) führen wir noch eine sozialpolitische Studienreise nach Budapest in Kooperation mit Ö1 durch. Die beiden Reisetermine sind
So 26. bis Do 30. Juni 2022 und Mi 26. bis So 30. Oktober 2022 (Herbstferien).
 
Von 17.-20.3.2022 geht es unter dem Titel „Leipzig - Buchmesse und mehr“ zur internationalen Buchmesse mit Lesefest "Leipzig liest" in die größte Stadt Sachsens. Neben der Buchmesse bekommen wir auch interessante Einblicke in die Stadt. Diese Reise wird in Kooperation mit der Bibliotheksfachstelle durchgeführt. Anmeldungen sind noch bis 31.1. möglich.
 
Ein „Dauerbrenner“ ist unsere Pilgerwanderung auf den Spuren des heiligen Franz von Assisi von La Verna nach Assisi mit Christa Englinger und Lydia Neunhäuserer von 28.3.-6.4.2022. Es ist eine Leser*innenreise von Welt der Frauen und wir freuen uns, dass bei dieser Reise auch die neue Chefredakteurin Sabine Kronberger mitpilgern und dann auch darüber berichten wird.
 
Christa Englinger und Lydia Neunhäuserer werden von 19.-30.7.2022 auch auf dem Olavsweg in Norwegen von Oslo nach Fokstugu pilgern und Sie können mitpilgern. Die Anreise nach Norwegen erfolgt klimaschonend mit der Bahn.
 
Ich bin stolz darauf, dass bei den für 2022 geplanten Reisen von Weltanschauen keine einzige Flugreise dabei ist. Denn es ist eben nicht egal, wie man das Reiseziel erreicht. Fliegen verursacht ein Vielfaches an CO2 und leistet einen nicht unwesentlichen Beitrag zur real stattfindenden Klimakatastrophe. Ein Flug innerhalb Mitteleuropas ist für mich mittlerweile untragbar und auf Grund der guten Bahnverbindungen auch nicht argumentierbar. Wir reisen daher meistens mit dem Zug – das ist nach Gehen und Radfahren die ökologischste Variante der Mobilität und ist ganz nebenbei bemerkt kein Verzicht oder Zeitverlust, sondern ein Zugewinn an Reisequalität oder „quality time“.
 
In diesem Zusammenhäng möchte ich auch auf das Buch „Ändert sich nichts, ändert sich alles – warum wir jetzt für unseren Planeten kämpfen müssen“ von Katharina Rogenhofer und Florian Schlederer hinweisen. Die Biologin Katharina Rogenhofer, Organisatorin von Fridays for Future Österreich und Mitinitiatorin des Klimavolksbegehrens veranschaulicht gut verständlich, mitreißend und persönlich die Zusammenhänge und die Dringlichkeit der Klimakrise und zeigt Lösungen auf. Es braucht einen radikalen Wandel, der alle Lebensbereiche betreffen wird. Aber Rogenhofers Buch ist ein Buch der Chancen und der Visionen, nicht des Verzichts und des „Zurück in die Steinzeit“. Sehr lesenswert!
 
Wien einmal anders - Begegnungen und Entdeckungen abseits der klassischen Highlights. Auf Grund des großen Erfolges 2021 führen wir diese Reise heuer von Sa 23. bis Mi 27. April noch einmal durch. Nächtigen werden wir wieder im magdas Hotel der Caritas Wien. Ein Social Business, in dem Menschen aus der ganzen Welt Arbeitsplatz, Ausbildung und Integrationsmöglichkeiten erhalten und Gäste eine wunderbare Bleibe.

In unserer Reiseserie „Zu den Rändern der Donaumonarchie“ besuchen wir von Sa 7. Mai bis So 15. Mai 2022 die Europäische Kulturhauptstadt 2022 Novi Sad - Hauptstadt der serbischen Region Vojvodina. Außerdem sind wir in Subotica und besuchen dann Slawonien, den östlichen Teil Kroatiens mit Vukovar, Osijek und dem Naturpark Kopacki Rit.
 
Weitere Reisen wie z.B. nach England oder nach Bulgarien, finden Sie auf www.weltanschauen.at unter Reisenotizen und unter Blog finden Sie auch Rückblicke auf die Reisen 2021.
 
Hinweisen möchte ich noch auf meinen kostenlosen Onlinevortrag bei der VHS Oberösterreich in der Serie „Zukunftsimpulse“ am 15.2.2022 um 18:30 Uhr zum Thema „Klimafreundlich und fair reisen – geht das?“
Weitere Vorträge in dieser Reihe sind:
Ändert sich nichts, ändert sich alles: Katharina Rogenhofer, 15.3.2022
Mit Slow Food aus der Krise: Philipp Braun, 10.5.2022
Anmeldungen zu den Vorträgen bei der VHS OÖ
 
Und zum Schluss wieder einmal ein Hinweis auf den wunderbaren nachhaltigen Reiseblog "Verantwortungsvoll reisen" von Anna Kodek mit vielen nützlichen Infos, Tipps und Geschichten. Ihren monatlichen Newsletter „Reiseinspirationen“ kann man dort auch abonnieren.
 
Ich wünsche uns allen, dass 2022 ein halbwegs normales Jahr wird, in dem auch Reisen wieder problemlos möglich sein wird.

Alles Gute und herzliche Grüße
Ihr Christoph Mülleder von Weltanschauen
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Neues von Weltanschauen

6/8/2021

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Liebe Weltanschauen Community,

Im Juni und Juli hatten wir einige wunderbare Reisen. Ein Satz fällt mir dazu spontan ein: „ihr seid in diesem Jahr die erste Gruppe, die nach Corona zu uns kommt. Wir freuen uns so, dass wieder Gäste kommen“. Das haben wir gehört in Umbrien beim Pilgern am Franziskusweg, in Serbien, auch in Bulgarien und selbst in Wien. Auch die Teilnehmer*innen waren alle glücklich, dass reisen wieder möglich ist und es war überall ein völlig problemloses Reisen. Auf unserem Weltanschauen Blog habt ihr die Möglichkeit, einige Reisen virtuell nachzuerleben: https://www.weltanschauen.at/blog

Für Kurzentschlossene haben wir noch Restplätze für unsere Reise nach Süditalien "Basilicata und Matera - Europäische Kulturhauptstadt 2019 und eine der schönsten Regionen Italiens" von 2. bis 12. September mit Maximilian Pürstl und Christa Englinger. Die An- und Rückreise erfolgt bequem und klimaschonend mit der Bahn. Und vor Ort sind wir meist in kleinen nachhaltig wirtschaftenden Familienbetrieben zu Gast. Buchungen sind noch möglich bis 16. August.

Und von 18.-25. September geht es bei einer INTENSIV_ZEIT mit Ferdl Kaineder am Benediktweg durch Österreich. Sieben Tage gehen wir von Spital am Pyhrn am nördlichen Alpenrand in Oberösterreich nach St. Paul im Lavanttal bis fast an die slowenische Grenze und überqueren die Alpen auf schönen Wegen. Anmeldungen sind noch möglich bis 22. August.

Im Herbst entdecken wir von 13.-17. Oktober Linz abseits der ausgetretenen Pfade. Wir haben interessante Begegnungen z.B. mit Sabine Kronberger, der neuen Chefredakteurin von Welt der Frauen, und dem Linzer Tourismusdirektor Georg Steiner. Auch 2 Wanderungen in die Umgebung, die jeweils eine Einkehr in einem wunderbaren Slow Food Betrieb beinhalten, sind Teil des Programms. Diese Reise machen wir anlässlich des 75-Jahr-Jubiläums von Welt der Frauen, eingeladen sind aber alle, nicht nur Leser*innen dieser Zeitschrift.

Und von 24.-28. Oktober sind wir nach einigen Jahren Pause wieder mit Jozi Stern zu Besuch bei den Kärntner Slowen*innen. Es ist dies eine sozial-ökologische Bildungsreise des Katholischen Bildungswerks OÖ und eine Leser*innenreise von Welt der Frauen mit spannenden Begegnungen und schönen Wanderungen.

„Spiriwalk to Linz“ ist ein neues und besonderes eintägiges Angebot von Weltanschauen zusammen mit Ferdinand Kaineder und Georg Friedl mit seinem „Mühlvierteln“ im Weingarten in Kooperation mit TourismusLinz. Begleitung durch Ferdinand Kaineder mit seinen Erfahrungen und Sichtweisen aus dem Gehen und Pilgern, als „Local Detective“. Die nächsten Spiriwalks gibt es am 14. September und 2. Oktober. Ein besonderer Tag auch für Gruppen, die sich einmal eine etwas andere Welt gönnen wollen.
 
Wer gerne etwas übers Weltanschauen und über nachhaltiges Reisen hören möchte, hat dazu die Möglichkeit in 2 aktuellen Podcasts mit Christoph Mülleder unter https://www.weltanschauen.at/medien--berichte.html

Alle Reisen von Weltanschauen – auch die, die hier nicht erwähnt wurden - finden Sie auf www.weltanschauen.at unter Aktuelle Reisen.

Wenn Sie auch zwischendurch öfter mal etwas von uns lesen möchten, abonnieren Sie doch die Facebookseite von Weltanschauen.

Viel Spaß beim Weltanschauen! Jetzt ist die beste Zeit dazu.
Euer Christoph Mülleder von Weltanschauen
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Weitgehen am Goldsteig: Der Weg an der Grenze

3/8/2021

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Bild
„Goldsteig“ nennt sich der Weg, der uns bei unserem Weltanschauen durch den Bayrischen Wald von Furth im Wald bis Mauth führt. Fünfeinhalb Geh-Tage, dort und da ein Abstecher mit dem Öffibus und der Waldbahn, etwa 115 km per pedes.

Intensivzeit steht über der Reise. „Mehrere Tage bewusst Zeit nehmen, um unsere gemeinschaftlichen Prozesse anzuschauen. Es tut immer wieder einmal gut, auf das zu schauen, was verbindet, was beschäftigt und was sich in Zwischenräumen angesammelt hat. Unter gehender Betrachtungsweise entpuppt sich manch Querliegendes als Schatz, der verbindet und nicht trennt. Die tiefste Sehnsucht jedes Menschen ist, lebendig zu bleiben. Die Erfahrung sagt: Gemeinsam gehen macht lebendig.“ Lebendigkeit hat mit Begegnungen, mit Kreativität, mit Natur, mit Überraschungen, mit Neugier und sicherlich mit gemeinsam erlebter Inspiration zu tun. Ein äußeres und inneres Wachsen auf das Wesentliche hin kreiert das nachhaltig gute Leben für jede und jeden und mit allen. Niemand darf verloren gehen.“ Niemand ist verloren gegangen, auch wenn wir leider nicht alle am Ziel angekommen sind. Für zwei Personen haben gesundheitliche Probleme gegen Ende ein „Stopp“ verhängt. Im Gehen bleiben wir verbunden.
Bild
Recht unterschiedlich

Reisen ist kein Produkt, sondern ein Prozess. Das ist meine Erfahrung, wenn ich mich mit einer Gruppe auf den Weg mache. Da ist vorher nicht alles bekannt. Wesentliche Reisepunkte wie die Unterkünfte sind organisiert, der Weg im Groben ausgemacht, aber in diesem Falle noch nicht selber begangen. Führen auf Wegen, die man kennt, ist keine Kunst, sondern eher eine Frage der Erinnerung. Führen ohne vorher dort gewesen zu sein erhöht die Möglichkeit für Überraschungen, für Umwege, die die Ortskenntnisse erhöhen oder Weglängen, die bis in den Abend hineinreichen. Dankbar bin ich, weil genau unsere Weltanschauen-Reiseteilnehmer*innen das irgendwie „suchen und schätzen“. Verirrt  haben wir uns nie, überschätzt vielleicht ein wenig, gegessen immer fein und die Unterkünfte waren „pipfein“, vielfältig von Gasthaus, Hotel bis Schützhütte.

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Es macht einen Unterschied

Die Anreise mit der Bahn klappt wunderbar. Durch die Verspätung der DB haben wir in Regensburg keine Wartezeit. Klappt doch schon wunderbar. Das Hotel am ersten Tag in Furth lässt uns im Gastgarten speisen. Die Tage beginnen immer mit einem ausgiebigen Frühstück. Ohne das gehen wir den Tag nicht an. Genauso wie der morgendliche „Gedanke oder Impuls“ nicht fehlen darf. Und ein gemeinsames Lied, das „Ansummen des Tages“. Macht alles weiter und intensiver. Es macht einen Unterschied: „Die einen spüren den Regen, die anderen werden nass.“ Das werden wir übrigens die ganze Woche nur ein Mal für etwa zwanzig Minuten. Wir spürten den Regen. Der erste Tag geht hinüber, steil hinauf auf den Burgstall (976m) und wieder hinunter nach Rimbach. Am zweiten Tag bringt uns Bus und Waldbahn nach Arrach, die Füsse rauf nach Eck und in Folge über die „Acht Tausender“. 1.600 Höhenmeter rauf an einem Tag. Das überrascht uns dann doch, dass wir das so fein gemeistert haben. Am Hohen Arber (1.456 m) schmeckt das Abendessen wirklich, der Schlaf so und so.

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Verbindend oder trennend

Bayrisch Eisenstein erreichen wir vom Arber kommend nach zweieinhalb Stunden. Der Grenzbahnhof zieht uns an. Mittagsrast und schauen. Hier sind sich immer zwei Welten begegnet. Zeiten der Verbindung und genauso Zeiten der Trennung. Der Nachmittagsweg geht etwa zwei Stunden direkt am „Grenzpfad“ entlang der Grenze Tschechien-Deutschland, die Schmalform des Grünen Bandes. Beeindruckende Vielfalt im Wald und gleichzeitig unglaublich viel Totholz. Sturm und Borkenkäfer haben dem gewohnten Wald zugesetzt. Das ganz neu errichtete Fakensteiner Schutzhaus (1.312 m) gibt uns Herberge und eine wunderbare Aussicht. Frühmorgendliche Nebelschwaden  begleiten unser Frühstück. Gestern waren wir nass, nein, haben den Regen verkostet. Heute hinüber Richtung Rachel wieder Sonne und schattenspendende Wolken. In Spiegelau steht unsere Unterkunft. Dorthin bringt uns final von Frauenau die Waldbahn, die tatsächlich 97% im Wald fährt. Der „Igelbus“ (nach dem Igel im Wald benannt) bringt uns tags darauf zum Rachel-Schutzhaus.

Eine Wucht an Aussicht

Wir steigen wieder auf zum Goldsteig, der uns wunderbar hinüber und wieder hinauf auf den Lusen (1.373 m), von uns „Steinehaufen“ tituliert, führt. Eine Wucht von Aussicht, schon den Böhmerwald greifbar nahe. Der Abstieg nach Mauth führt uns in eine Vielfalt von Natur, die ich selten so gesehen habe. Wasser, Blumen, Bäume und Leben am Totholz nähren die Augen, die Seelen, das Gemüt. Die Gespräche immer intensiver, staunender, dankbar, anregend. Das Gemeinsame ist gewachsen im gemeinsamen Gehen. Noch ein Anstieg und das Gasthaus Fuchs steht da, mit Tisch und Bett. Es atmet sich frei. Immer wieder ein Lachen, ein Hinhören, ein Erzählen und kaum ein Zählen. Der letzte Tag geht hinaus nach Freyung, wo uns der Öffbus nach Passau mitnimmt zum Zug. Der wieder bringt uns nach Linz und darüber hinaus. Fest steht: Eine Tastatur kann viel, aber eine solche Woche einfangen gelingt ihr nicht.

von und mit Ferdinand Kaineder https://www.kaineder.at/wordpress/
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Frauenreise Bulgarien: Caritas Sophia

2/8/2021

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Der Vormittag mit der Caritas Sophia war sehr gut.
Zuerst sprachen wir im Caritasbüro mit Ivan... über die Arbeit der rund 30 MitarbeiterInnen in Sophia im Bereich der Sozialarbeit und Flüchtlingsunterstützung.
Immer wieder kommt die Caritas in Sophia an ihre Grenzen - die finanziellen und personellen Ressourcen sind oft zu wenig. Die Caritas Graz ist der größte österreichische Partner.

Das Kulturhaus im Romaviertel von Sophia möchte die rund 40.000 Roma dort unterstützen. Die Caritas führt einen Kindergarten, Lernunterstützung für SchülerInnen, Frauentreffs, eine Bibliothek und sogar eine Ausbildung zur Friseurin.
Die engagierten MitarbeiterInnen sehen in Bildung einen der Schlüssel zu einem guten Leben.
Das Miteinander mit der lokalen Bevölkerung ist gut und wohlwollend.

In einem kleinen Restaurant der Caritas Sophia genossen wir libanesische Küche und Kaffee zum Abschluss unserer Bulgarienreise.

Auf Wiedersehen 😊😀
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Frauenreise Bulgarien: in der Hauptstadt Sofia

1/8/2021

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Heute begann unser Tag in Sophia bei der Staatsbibliothek, wo die beiden bulgarischen Heiligen Brüder Kyril und Method als Statuen zu besichtigen sind. Auf ihre Vorarbeiten geht die heutige kyrillische Schrift zurück.

Wir besuchten die Sonntagsliturgie in der Patriarchenkirche und später die älteste Kirche des Hl Georg sowie der namensgebenden Sophiakirche.

Neben Iwan Rilski ist die Hl Petka für Bulgarien sehr wichtig. Die Kirche im Bischofshof mitten in Sophia wird deshalb gern besucht.

Am Abend wurden wir mit liturgischen Chorälen des Chores einer Kirche in Sophia verzaubert. Nach dem Konzert sangen wir Frauen auch ein Lied aus Taizé: Confitemini Domino.

Mit einem Gespräch mit einer Ökologin über Umweltschutz und Klimaveränderungen ging der intensive Tag in der Bulgarischen Hauptstadt zu Ende.
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Frauenreise Bulgarien: Vom Rilakloster nach Sofia

31/7/2021

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Bereits um 6.30 Uhr begann in der Kirche des Rilaklosters der Gottesdienst mit den Mönchen. Noch war es sehr ruhig und es waren noch nicht viele BesucherInnen.

Die gesamte Anlage ist so reich an Fresken, biblischen Bildern. Eine wundertätige Ikone mit der Gottesmutter Maria, dem Jesuskind und Reliquien von 32 Heiligen wird verehrt.

Zur Mittagszeit wanderten wir zur Einsiedelei des wichtigsten bulgarischen Heiligen: Iwan Rislki
Ein wunderschöner aber steiler Aufstieg am Rand des Rilagebirges.
Eine heilige Quelle spendet Wasser und soll Wünsche erfüllen.

Danach ging es zur Hauptstadt Sophia, wo uns - ganz außergewöhnlich - Regen und Gewitter empfingen.
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Heimkehr vom Goldsteig

31/7/2021

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Daheim angekommen. Gestern noch am Goldsteig und dort am steinigen Lusen, Abstieg ins wunderbare Mauth und heute per pedes nach Freyung und jetzt wieder da.
Schöne Erinnerungen an einen wunderbaren Weg ohne Asphalt, ohne Autolärm gehen mit uns genauso wie das gewachsene #Gemeinsam.

von und mit Ferdinand Kaineder
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