Am Vormittag machen wir einen geführten Rundgang durch Kronstadt, bei dem wir unter anderem die erste rumänische Schule, die Nikolaikirche, Teile der mittelalterlichen Wehranlage, den Marktplatz und die Schwarze Kirche sehen. Am frühen Abend fahren wir mit dem Bus ins 70 km entfernte Băile Tușnad und es erwartet uns ein weiteres großartiges Naturerlebnis. Von einem Unterschlupf am Rande einer Lichtung aus beobachten wir Bären. 6 000 bis 7 000 Braunbären sollen nach Schätzungen von Umwelt- und Jagdverbänden noch immer die Wälder der Karpatenschluchten durchstreifen. Außerhalb Russlands leben nirgendwo in Europa so viele Bären wie in Rumänien. Aufgerichtet erreichen europäische Braunbären eine Größe zwischen 1,70 und 2,20 Metern. Gespannt warten wir hinter Glas auf ihr Kommen. Als erstes kommt ein Wildschwein und beginnt den vorher vom Jäger ausgestreuten Mais zu fressen. Danach trotten die Bären heran. Nur Hans Peter sieht einen Pelikan. Ein einzigartiges Erlebnis!
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Nach dem Besuch des sehenswerten Brasov/Kronstadt fahren wir nach Zărnești/Zarnetsch am Fuße des mächtigen Königssteins und besuchen das Bärenreservat Libearty. Hier werden Bären, die als Tanzbären oder Zirkusbären misshandelt wurden, untergebracht und können würdig ihr Leben zu Ende leben. In den Karpaten leben mehr als die Hälfte der gesamten Braunbärenpopulation Europas und auch viele Wölfe. Beim Mittagessen sind wir in Vulcan/Wolkendorf zu Gast bei Pfarrer Uwe Seidner, der uns in seiner Gemeinde als Gäste verköstigt. Von ihm erfahren wir Aktuelles über die Herausforderungen der heute noch existierenden kleinen evangelischen Kirchengemeinden. Seine Gemeinde zählt zum Beispiel nur 90 Seelen.
Bei einem kurzen Stop sehen wir auch Schloss Bran, die ideale Kulisse für die Dracula Filme. |
AutorInnenDiverse ReiseleiterInnen oder auch ReiseteilnehmerInnen schildern ihre Eindrücke und Erlebnisse. Archiv
May 2022
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