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Letzter Tag im Iran- Treffen mit dem österreichischen Botschafter und Besuch einer Modedesignerin

11/11/2018

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Heute ist unser letzter Tag in diesem vielfältigen Land und es heißt früh aufstehen. Wir haben um 8:30 h einen Termin beim österreichischen Botschafter in Teheran, Dr. Stefan Scholz und weil heute ein ganz normaler Arbeitstag ist und die Straßen daher voll sind, rechnen wir 1 Stunde Fahrzeit – und die brauchen wir auch. In der Residenz des Botschafters werden wir von ihm und seiner Frau begrüßt und wir bekommen einen kurzen Überblick über die Aktivitäten Österreichs im Land und die aktuelle Situation bezüglich der neuen Sanktionen. Österreich hat hier seit jeher einen guten Ruf und gerade jetzt während der EU-Präsidentschaft spielt unser Land auch hier in der Koordination der EU-Politik gegenüber Iran und der europäischen Antwort auf die US-Sanktionen eine nicht unwichtige Rolle. Die Absurdität und das Ausmaß dieser Sanktionen und die Schwierigkeit, sie irgendwie zu umgehen, werden uns sehr deutlich.

Der Hausberg von Teheran, der 3964 m hohe Touchal hüllt sich leider in dichte Wolken und hier am Fuße des Berges regnet es. Die Seilbahnfahrt auf 3750 m fällt daher ins Wasser und wir besichtigen statt dessen den Shah-Palast in Niavaran und haben dann noch Zeit für einen Bummel durch den quirligen Basar am Tajrish-Platz und einige auch für den Besuch einer belebten Moschee, die auch als Treffpunkt und zum sozialen Kontakt und Austausch dient (bisher waren wir ja hauptsächlich in den berühmten Moscheen, die eher Museen waren). Einige von unserer Gruppe fahren auch selbständig mit der U-Bahn noch einmal ins Zentrum um ein Museum zu besuchen.

Am Nachmittag steht dann ein letzter Höhepunkt unserer Reise am Programm. Wir besuchen die internationale Modedesignerin Naghmeh Kiumarsi (www.naghmehkiumarsi.org) in ihrem Showroom. Ihre Entwürfe zeigen, dass es sehr wohl auch möglich ist, die Vorgaben der Kleiderordnung für Frauen im Iran modisch und modern zu interpretieren. In lockerer Atmosphäre kann das Kopftuch fallen gelassen werden und wir kaufen einige schöne Designerstücke für uns bzw. unsere Lieben zu Hause ein. Als wir aus dem Haus gehen, haben sich die Wolken verzogen und wir sehen noch den schneebedeckten Touchal – beim nächsten Besuch in Teheran schaffen wir ihn hoffentlich – oder vielleicht kommt ja jemand zum Skifahren.

Die Fahrt durch die abendliche Rush-Hour ist wieder ein Erlebnis der Sonderklasse und nach einer kurzen Pause im Hotel genießen wir noch unser Abschiedsessen im Ferdowsi-Hotel und verabschieden dann unseren Guide Ehsan, der uns in Teheran mit seinem großen Wissen und seiner freundlichen und herzlichen Art sehr gut begleitet hat. Bis Mitternacht können wir uns jetzt noch ausrasten bzw. die Koffer packen, bevor uns unser Fahrer Mohsen zum Flughafen bringt, wo um 3:50 h unser Austrian Airlines Flieger Richtung Wien abheben wird.

Eine wunderschöne und abwechslungsreiche Reise mit lauter netten Menschen geht damit zu Ende. Doch bereits im März darf ich für eine weitere Weltanschauen-Reise wiederkommen (es gibt noch freie Plätze, alle Details auf www.weltanschauen.at) und vielleicht haben auch einige andere in unserer Gruppe beschlossen, diesem Land mit seiner reichen Kultur und seinen so gastfreundlichen und herzlichen Menschen noch einmal einen Besuch abzustatten. Selten habe ich mich in einem Land so willkommen gefühlt und vermutlich die meisten von uns fahren mit einem ganz anderem eigenen Bild von diesem Land und seinen Menschen nach Hause als jenem, das wir in Europa (von den USA gar nicht zu reden) von ihm vermittelt bekommen.

von Christoph Mülleder
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Kunst und Kultur in Teheran

10/11/2018

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Am Morgen begrüßt uns unser neuer Guide Ehsan, der uns mit viel Elan und Wissen seine Stadt zeigt. Teheran ist heute wegen des Feiertages (Freitag = unser Sonntag) und des langen Wochenendes wie leer gefegt – kaum Verkehr und fast alle Geschäfte sind geschlossen. Wir besuchen zuerst den Garten des Künstlerforums und erfahren einiges über die Kultur- und Kunstszene im Land. Dann fahren wir vorbei am Stadttheater, wo unsere Maryam 10 Jahre gearbeitet hat. Und schließlich sind wir um 11 h in der römisch katholischen Kirche zu Gast und feiern mit der Pfarre und dem apostolischen Administrator Pere Jaques Heilige Messe. Es ist ein Gemisch aus den verschiedensten Nationen der Welt, die hier in Teheran leben und die der gemeinsame Glaube verbindet. Anschließend nehmen sich die Direktorin der Caritas Iran, Laurence Banampur und auch Pere Jaques Zeit, um uns über die Arbeit der Caritas und die Situation der Kirche zu erzählen. Caritas Iran wurde in den 1980ern gegründet und durfte am Beginn ausschließlich innerhalb der christlichen Gemeinde helfen. Erst nach dem verheerenden Erdbeben von Bam 2003 wurde es vielen ausländischen NGOs ermöglicht zu helfen, so auch der Caritas, die in Bam (und jetzt auch in Kermanshah, wo 2017 ein weiteres Erdbeben war) in der Katastrophenhilfe und im Wiederaufbau tätig ist und dort ausschließlich der moslemischen Bevölkerung hilft (es gibt dort auch keine Christen). Es ist ein kleines effizientes Team von 8 Leuten, darunter auch 3 Moslems.
Am Nachmittag besuchen wir das angesehen Künstleratelier und private Kunstschule Kargah Honar (seit 1953) und werden von den Künstlern eingeführt in die verschiedenen Künste. Beim Töpfern dürfen wir auch selber probieren und Isabella und Daniela erweisen sich als durchaus talentiert. 
Der Abend klingt aus bei einem guten Essen in einem feinen Restaurant gleich gegenüber unseres Hotels.
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Teheran

10/11/2018

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Wir fahren mit dem Bus Richtung Süden durch das Zentrum der Stadt, wo es heute am ersten Arbeitstag nach dem langen Wochenende auf den Straßen wieder chaotisch zugeht. Am Vormittag besuchen wir den Friedhof in Dolab, der für verschiedene christliche Religionen bestimmt ist. Hier liegen auch jene polnischen Flüchtlinge begraben, welche die Strapazen ihrer Flucht aus der Sowjetunion während des 2. Weltkrieges nicht überlebt haben. Auch Österreicher sind hier begraben, die Kaiser Franz Josef dem Schah im 19. Jh. als Berater in verschiedenen Bereichen zur Verfügung gestellt hatte. Der Eintritt in diesen Friedhof erfordert wieder eine eigene Genehmigung, die unser sehr kundiger Führer für uns bekommen hat. Am Ende gibt es noch Tee beim Friedhofswärter und einen sprechenden Papagei.
Dann geht es wieder zurück ins Zentrum, im Basarviertel steigen wir aus und haben vor dem Essen noch eine knappe Stunde Zeit uns ins Getümmel zu stürzen. Dieser ist einer der größten des Nahen und Mittleren Ostens und bildete im 19. Jh. das Zentrum der Stadt. Es ist unglaublich, was sich hier tut. Unser Mittagessen nehmen wir im Moslem Restaurant mitten im Basar ein – ein authentisches Erlebnis und die Portionen sind so riesig, dass wir viel einpacken und nachher an die Bettler und Straßenkinder verteilen.
Nachher besuchen wir den Golestanpalast, das prunkvolle Stadtschloss mit mehreren Museen, in dem der letzte Schah zunächst sich selbst und später seine Frau Farah Diba krönte. Nach den interessanten Erklärungen und den vielen Eindrücken sind wir geschlaucht und haben uns einen guten Kaffee im Garten des Palastes redlich verdient.
Der restliche Nachmittag steht zur freien Verfügung und die Rückfahrt ins Hotel mit der heute wirklich vollen U-Bahn ist ein Erlebnis.
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Basarbummel in Kaschan

8/11/2018

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Heute schauen wir uns die Stadt Kaschan an. Wir besuchen zuerst die schöne alte Moschee und bummeln dann durch die Altstadtgassen zum prachtvollen Borodjerdihaus. Wir haben jetzt schon viele schöne Paläste gesehen, sind aber immer wieder aufs Neue beeindruckt und staunen daher auch hier über das reiche Erbe dieses Landes. Kaschan ist auch bekannt für das Rosenwasser und in der Nähe können wir in einem Geschäft verschiedene Produkte kaufen – nette Mitbringsel für zu Hause. Weiter geht es durch die Gassen des wirklich schönen Basars, in dem die Geschäfte aber heute wegen des Feiertages geschlossen bleiben, was aber ermöglicht, sich ganz auf die Architektur zu konzentrieren. Dort treffen wir auch auf 2 Prozessionen von Gläubigen, die den Sarg des Imam Hussein (dessen Tod heute gefeiert wird) tragen und dazu sich immer wieder rhythmisch laut auf die Brust klopfen. Es ist eine eindrucksvolle und berührende Glaubensdemonstration. Nach dem Mittagessen im Innenhof unseres schönen Hotels fahren wir zum Fingarten am Stadtrand (Baq-e-Fin), der von einer ergiebigen Quelle gespeist wird, die nach dem Garten im Dorf Fin noch zahlreiche Obstgärten bewässert. Der Garten wurde schon 1590 von Shah Abbas nach dem Vorbild eines Paradiesgartens angelegt und beinhaltet einen Pavillon, ein Teehaus, zwei Badehäuser und viele Kanäle. Die Anlage ist wunderschön, aber genauso interessant ist es die vielen iranischen Familien zu beobachten, die heute hier einen Feiertagsausflug machen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen und auch auf diversen Familienfotos verewigt zu werden.
Noch 3 h fahren wir nach Teheran, wo wir im Hotel Mashad die letzten 4 Nächte unserer Reise verbringen werden. Es liegt ganz in der Nähe der ehemaligen amerikanischen Botschaft (in der 1980 die Geiselnahme stattfand) und von der Dachterrasse hat man einen schönen Blick auf Stadt und Berge.
Teheran ist in gewisser Weise ein Kontrastprogramm zu den bisher besuchten Städten, die uns mit ihrer historischen Architektur das Bild des „Alten Orient“ gezeigt haben. Teheran ist die größte und modernste Stadt des Landes. Natürlich findet man auch hier Bazare, Moscheen und Paläste. Am interessantesten ist hier aber der Einblick in den iranischen Alltag im 21. Jahrhundert.
Die Stadt zu Füßen des Berges Tochal (3944 m) hat 13 Millionen Einwohner und ist seit 1788 Hauptstadt. Teheran liegt auf einer Höhe zwischen 1250 m im Süden und 1750 m im Norden. Der Berg Damarvand, mit 5671 m der höchste Berg des Landes, liegt nur 80 km nordwestlich und ist aber wegen der Luftverschmutzung nur noch bei klarem Wetter zu erkennen.
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