Unser letzter Tag in Isfahan. Es regnet. Das ist aber heute egal, denn es ist unser freier Vormittag, den die meisten im Basar verbringen. Azadeh, eine andere Freundin von Maryam, hat einige Tipps uind dem Shoppingvergnügen steht nichts mehr im Weg. Andere suchen auch heute den Friseursalon auf oder gehen ins berühmte Abbasihotel mit seinem schönen Innenhof auf Kaffee und Kuchen. Um 15:30 h treffen sich dann alle zu einem Programmpunkt ganz abseits der touristischen Pfade im wunderschön restaurierten Polsheer-Haus, das mit seinen Wand- und Deckenmalereien und seinen bunten Glasfenstern alle beeindruckt. Es ist der Sitz eines Architektur- und Planungsbüros (www.polsheer.net), das im ganzen Land (und darüber hinaus) in Fachkreisen sehr bekannt ist. Wir dürfen durch die Büros spazieren und manche von uns sind ein wenig neidisch auf die Menschen, die einen so schönen Arbeitsplatz haben. Dann gehen wir weiter ins 400 Jahre alte Safavi Haus, das auch von Polsheer Architects wunderschön renoviert wurde und heute ein Ort für Ausstellungen und ein Treffpunkt für KünstlerInnen und Kunstinteressierte ist und auch ein sehr nettes Cafe im Innenhof beherbergt. Wir treffen dort den Regiesseur Mohiman und schauen uns seinen Dokumentarfilm „Four Seasons in Handicrafts of Esfahan“ an. Es ist ziemlich frisch und die im Anschluss servierte warme Suppe (Asch) tut gut. Noch besser wärmt aber dann der Tee, den wir in der nahen Wohnung des Architektenpaares Massud und Mahrud serviert bekommen. Die Gastfreundschaft der IranerInnen ist wirklich wunderbar – da können wir uns etwas abschauen.
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AutorInnenDiverse ReiseleiterInnen oder auch ReiseteilnehmerInnen schildern ihre Eindrücke und Erlebnisse. Archiv
Mai 2022
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