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Subotica - Linz

20/7/2021

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Um 8 Uhr starten wir unsere Heimreise. Allerdings machen wir noch einen Stopp beim Markt von Subotica. Hier gibt es riesige Fleischtomaten, reife Marillen und Pfirsiche, natürlich auch Wurst und Käse und und und. Es ist eine Freude hier durchzugehen und sich mit ein paar Köstlichkeiten für daheim einzudecken.

Weiter geht es zur nahen serbisch-ungarischen Grenze, wo wir auf beiden Seiten genau kontrolliert werden, aber unsere Markteinkäufe bleiben unbeanstandet. Obwohl hier nichts los ist und wir der einzige Bus sind, dauert die Abfertigung insgesamt eine ganze Stunde. Wir sehen auch den Grenzzaun, den Ungarn hier errichtet hat. Während der Flüchtlingskrise 2015 war dieser Grenzübergang ein Hotspot und im Niemandsland bildete sich ein illegales Flüchtlingslager von Menschen, die nicht nach Ungarn weiterkonnten, aber auch nicht zurück nach Serbien wollten.

Zügig kommen wir voran und ziemlich punktgenau mit der vorgeschriebenen Pausenzeit von Niki machen wir unsere Mittagspause. Der groß angekündigte Autohof entpuppt sich als Container-Restaurant, aber das Essen ist frisch und gut (wenn auch im Wegwerfgeschirr serviert) und die Kellnerin sehr bemüht und freundlich. Bei der nächsten Reise werden wir aber doch eine andere Raststäte wählen.

An der österreichischen Grenze werden wir freundlich von einem Soldaten und einem Polizisten begrüßt, die unsere Ausweise (warum eigentlich: das hier ist eine Grenze innerhalb des Schengenraumes) und Impfpässe sehen wollen. Die Abfertigung dauert 5 Minuten und dann sind wir wieder glücklich und gesund und um viele Erlebnisse reicher zurück in der Heimat. Zur Begrüßung ertönt aus dem Lautsprecher "I am from Austria".

Nach 10 Tagen in Serbien wird einem wieder viel mehr bewusst, in welch "gelobtem Land" wir leben, in dem die demokratischen Institutionen funktionieren, in dem es Pressefreiheit gibt, in dem das Gesundheits- und Sozialsystem so gut wie in wenigen anderen Ländern ausgebaut ist. Aber das alles ist nicht selbstverständlich und darauf müssen wir uns schauen. Aber sicher nicht durch Abschottung und geschlossene Grenzen, sondern indem wir unsere Werte und unseren Wohlstand teilen mit dem Ziel, dass Grenzen abgebaut werden und Armut verringert wird. Reisen trägt auch dazu bei, dass Grenzem im Kopf abgebaut werden und dass man die Perspektive des anderen versteht. Reisen ist ein Privileg von weltweit wenigen in den reichen Ländern. Wir sollten uns dessen bewusst sein und  es als Möglichkeit zur Erweiterung unseres Horizonts nutzen und um über die perversen Ungerechtigkeiten auf diesem Planeten nachzudenken und uns weiter zu entwickeln.

Die ersten verlassen uns in Wien, dann in Amstetten und St. Valentin und um 19 Uhr erreichen wir Linz. Am 23. August startet die zweite Gruppe unter der Leitung von Lucia Zeiner. Und im nächsten Jahr setzen wir unsere Reise-Serie an die Ränder der Donaumonarchie fort und zwar weiter am Balkan. Das Programm gibt es im Herbst hier auf dieser Seite.
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