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Vršac – Bela Crkva – Viminatium – Smederevo –Beograd

15/7/2021

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Vorbei an Bela Crkva (dt. Weißkirchen), das einst von vielen Donauschwaben bewohnt war, geht es über die Donau nach Zentralserbien (manchmal auch Altserbien genannt). Wir befinden uns hier ca. 100 km flussabwärts von Belgrad bei Stromkilometer 1077. Jetzt sin wir endgültig am Balkan angekommen, auch georgraphisch. Die Straßen sind oft einfach miserabel, für 110 km brauchen wir fast 3 Stunden.

Die Ausgrabungsstätte von Viminatium (oder Stari Kostolac) war zwischen dem 1. und 6. Jahrhundert eine wichtige antike Grenzstadt der römischen Provinz Moesia und das Hauptquartier der römischen Legio VII Claudia. Im ehemaligen Stadtgebiet befindet sich auch das Mausoleum des römischen Kaisers Hostilian. Viminatium ist eine der größten und besterhaltenen römischen Städte, daher wird sie auch als „Pompeji Serbiens“ bezeichnet. Viel liegt hier noch unter der Erde und man kann den Archäologen bei der Arbeit zuschauen. Beeindruckend sind die 3 Gräber aus dem 3 Jh., die man von unten besucht, auch eine Therme und schließlich das Mammut, das hier gefunden wurde. Rundherum ist eine riesige Kohlegrube und ein Kohlekraftwerk – das alles wirkt sehr bedrohlich. Hier wird unser Planet geschunden und zerstört, so wie leider Umweltschutz in diesem Land insgesamt kaum eine Rolle zu spielen scheint.

Der Wetterbericht hat sich leider getäuscht, die versprochene „Abkühlung“ auf 31 Grad findet nicht statt, zu mittag haben wir wieder heiße 34 Grad.

Weiter geht es nach Smederevo, das direkt an der Donau liegt und vor allem für seine Festung bekannt ist. Sie war eine der mächtigsten und am besten erhaltenen Bastionen an der Donau, wurde im Zweiten Weltkrieg schwer mitgenommen und wird seit einigen Jahren renoviert, so dass man jetzt wieder auf mehrere der Türme steigen kann und von dort einen schönen Blick auf die ganze Anlage und die Donau hat. In den türkisch-habsburgischen Kriegen stationierten hier die Österreicher ihre Garnisonen, die Festung fiel aber dann wieder an die Osmanen und erst 1867 wurde sie an das Königreich Serbien zurückgegeben.

Jetzt haben wir uns endlich Entspannung und ein gutes Essen verdient. Wir finden es im Restaurant Vinogradi in Grocka, das hoch über der Donau liegt. Hier hat Tito einst Staatsgäste und Künstler zum Essen empfangen. Und uns gefällt es auch sehr gut.

Dann geht es in die 60 km entfernte serbische Hauptstadt Belgrad, wo wir für die nächsten drei Nächte das zentral gelegene ****Hotel Palace ganz in der Nähe der bekannten Fußgängerzone Knez Mihajlova beziehen. Ein langer anstrengender Tag klingt aus mit einem Spaziergang durch das pulsierende Belgrader Leben.
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