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Weihnachtspost von Weltanschauen

23/12/2020

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Liebe Weltanschauen Community,

ein verrücktes Jahr geht zu Ende. Niemand von uns hätte sich voriges Jahr zu Weihnachten gedacht, dass ab März auf einmal alles anders werden und dass fast jede Planung über den Haufen geworfen werden würde. Und das betrifft fast alle Lebensbereiche, besonders auch das Reisen. Über 30 Reisen hatten wir bei Weltanschauen für 2020 geplant, genau 8 konnten wir durchführen. Immerhin.

In den Weihnachtsferien wird oft und gerne in der Familie und mit FreundInnen auch darüber geredet, welche Reisepläne man denn für das kommende Jahr hat. Vielleicht liegt auch Literatur zu geplanten Reisen unter dem Christbaum. Das wird vermutlich auch dieses Jahr zu Weihnachten so sein, aber man wird viel wehmütiger oder sehnsüchtiger über das Reisen reden. Und alle hoffen wir, dass wir im Laufe des kommenden Jahres wieder zu einer Normalität zurückkehren können, in der auch Reisen wieder möglich sein wird. Denn es fehlt schon, dass man nicht einfach so mal kurz für ein paar Tage ausreißen kann, um Neues zu entdecken und neue Perspektiven zu bekommen oder Sonne und Meeresluft zu tanken. Ich weiß, das ist ein Luxusproblem und viele haben momentan andere Sorgen. Vor allem wissen wir nicht, was noch alles auf uns zukommen wird. Die Unsicherheit und die Unplanbarkeit ist etwas mit dem wir sehr schwer umgehen können.

In der Hoffnung, dass der Spuk doch „bald einmal“ vorbei sein muss, planen auch wir bei Weltanschauen neue Reisen für 2021. Wir setzen mehr denn je auf Nachhaltigkeit, Begegnungen auf Augenhöhe und soziale und ökologische Themen. Der Trend geht hoffentlich insgesamt in diese Richtung. Kreuzfahrten werdet ihr bei uns nach wie vor nicht finden und 2021 auch noch keine Fernreise. Ihr findet alle unsere Reisen auf www.weltanschauen.at unter Aktuelle Reisen. Einige heuer abgesagte Reisen versuchen wir kommendes Jahr wieder, aber es gibt natürlich auch neue Reiseziele. Und es werden noch weitere dazukommen. Also einfach ab und zu vorbeischauen bei uns.

Wann genau man tatsächlich wieder losreisen kann und ob man dann vielleicht einen Corona-Impfpass dafür braucht, weiß heute niemand. Auf Grund dieser unsicheren Planungssituation versenden wir derzeit daher keine Anzahlungsrechnungen für unsere Reisen. Wenn Sie sich zu einer Reise anmelden, bekommen Sie von uns eine Anmeldebestätigung und Ihr Platz ist fix reserviert. Aber erst wenn wir wissen, dass die Reise tatsächlich durchgeführt werden kann, schicken wir die Rechnungen aus. So haben Sie maximale Flexibilität und kein finanzielles Risiko. Alle detaillierten Reiseprogramme und Anmeldeformulare stehen bei der jeweiligen Reise auf www.weltanschauen.at zur Verfügung.

Auf www.weltanschauen.at kann man auch die Radiosendung „Die Welt ist eine Anschauungssache“ nachhören. Ernst Gansinger hat mit mir am 19. November über das Weltanschauen und andere Dinge gesprochen. In der Rubrik „Reisenotizen“ kann man in alten Reiseprogrammen und Reiseberichten schmökern und sich so die Welt ins Wohnzimmer holen. Und unter Service / Links und Partner findet ihr noch viele andere Sachen zum Stöbern.

Dass Fliegen die klimaschädlichste Form der Fortbewegung ist, ist ja mittlerweile bekannt. Deswegen nehmen wir bei unseren Reisen auch lieber den Zug (sogar nach China 😊). Wenn man aber dennoch fliegen muss, weil es keine Alternative gibt, sollte man zumindest das dabei emittierte CO2 kompensieren. Die Universität für Bodenkultur Wien bietet auf ihrer Webseite klimaneutralität.boku.ac.at einen CO2 Kompensationsrechner für Flüge und die Möglichkeit als Ausgleich für Klimaschutzprojekte zu spenden. Das Besondere an den BOKU Projekten ist, dass sie immer auch einen wissenschaftlichen und einen sozialen Aspekt mit berücksichtigen. Weltanschauen kompensiert hier alle Flüge und empfiehlt dies auch sehr zur Nachahmung für private Flugreisen. Das Projekt unserer Wahl ist "Gemeinschaftliche Biogasanlagen in Gulu/Uganda", das in Kooperation mit der Caritas umgesetzt wird. Vielleicht habt Ihr ja noch „Altlasten“ aus der Flug-Vergangenheit vor Corona, die jetzt zu Weihnachten einem BOKU-Caritas-Projekt zugutekommen sollen. Man kann natürlich auch seine gefahrenen Autokilometer oder den gesamten ökologischen Fußabdruck ausrechnen und kompensieren.

Eines liegt mir aber heute auch noch sehr am Herzen. Und es macht mich gleichzeitig wütend. Wir alle reisen meist aus Vergnügen, aus dem Wunsch etwas zu lernen oder aus beruflichen Gründen. Wir sind global gesehen in einer sehr privilegierten Lage (1,4 Mrd. Menschen weltweit konnten sich 2018 diesen Luxus leisten). Man kann also erwarten, dass wir das Privileg zu reisen, dazu nutzen, um uns weiter zu entwickeln, unseren Horizont zu erweitern, über die Ungerechtigkeiten auf Erden nachzudenken. Es gibt weltweit ganz viele Menschen, die sich auf eine Reise in die Ungewissheit machen, weil in Ihrer Heimat das Leben durch Krieg, Verfolgung oder Hunger in Gefahr ist. Für jede und jeden von ihnen gelten genauso wie für uns alle die allgemeinen Menschenrechte, die in einem einzigen Satz zusammengefasst, das Recht auf ein Leben in Würde garantieren. Für Flüchtlinge gilt auch die Genfer Flüchtlingskonvention. Wenn Menschen auf der Flucht mitten in Europa unter menschenunwürdigen Bedingungen leben müssen, so wie derzeit Flüchtlingsfamilien in griechischen Aufnahmelagern, dann sind wir gefordert zu handeln. Bundespräsident Alexander van der Bellen fordert zur Aufnahme von Flüchtlingen aus Lesbos auf. Die Bischöfe ebenso. Wenn endlich geschieht es? „Menschen, die auf Lesbos waren, schildern das Lager übereinstimmend als Katastrophe, sie sprechen von einer Notsituation, die Erste Hilfe erfordert“, sagt Van der Bellen. „Diskutieren wir bitte jetzt nicht über Änderungen in der Flüchtlingspolitik, geschweige denn in der Migrationspolitik. Setzen wir eine humanitäre Geste im Sinne Erster Hilfe. Die kann nur heißen, prioritär Familien mit Kindern dort herauszuholen“, schlägt er vor. Und unser Linzer Bischof Manfred Scheuer: "Wenn es zu einem Unfall oder zu einer Katastrophe kommt, dann muss man unmittelbar helfen. Wenn es brennt, dann muss man löschen." Reden wir ein auf die Menschen, die in unserer Regierung sind oder ihnen nahe stehen und die das entscheiden. Vielleicht passiert noch ein Weihnachtswunder. Die derzeitigen Alibiaktionen sind beschämend. Es gibt genug Menschen und Initiativen in unserem Land, die eine Herberge anbieten.

Und falls jemand ein inspirierendes Geschenk sucht, hier ein Tipp: Ferdinand Kaineder, der Initiator unserer INTENSIV_ZEITen und Pilgerbegleiter ist wieder unter die Schriftsteller gegangen. „Anpacken, nicht einpacken“ ist im Buchhandel und auch im Direktversand erhältlich. Hier die näheren Informationen

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine schöne Weihnachtszeit und alles Gute für 2021. Und ich hoffe, dass wir im neuen Jahr wieder (gemeinsam) verreisen können.
 
Euer Christoph Mülleder von Weltanschauen
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