Reisebericht - Rumänien - 27. April bis 9. Mai 2012
Eine bunt zusammengewürfelte Reisegruppe trifft sich am 27. April 2012 am Bahnhof in Linz für die Caritas-Reise nach Rumänien. Nach einer bequemen Anreise im Zug strahlt die Sonne beim Erwachen von einem wolkenlosen Himmel und vor den Zugfenstern zieht eine sanfte Landschaft mit Schafherden, Pferdefuhrwerken, kleinen Dörfern und Feldern vorbei.
In Bukarest führt ein wortgewandter Stadtführer, Historiker und Philosoph durch die Stadt mit ihren breiten Boulevards, großzügigen Parks und protzigen Altlasten aus der Ceausescu-Zeit (Haus des Volkes) und die Generalsekretärin der Caritas Rumänien erzählt beim Abendessen von der sozialen Lage.
Am nächsten Tag geht die Fahrt nach Tulcea, dem Tor zum Donaudelta. Vier Tage lang sind wir mit Hausbooten und kleinen Fischerbooten im Donaudelta unterwegs, immer begleitet von Tiberiu, unserem fürsorglichen und fachkundigen Guide. Die Landschaft ist vielfältig, Seen, riesige Schilfgürtel, Auwälder und unzählige Wasserwege bilden ein einzigartiges Ökosystem für viele Pflanzen und Tiere.
In Siebenbürgen bekommen wir einen guten Eindruck von der Caritas-Arbeit. Die Diözese Alba Iulia – Partnerdiözese von Linz - ist die größte Diözese in Rumänien und hat sich in den letzten 20 Jahren zu einer bedeutenden Sozialorganisation entwickelt. Neben der Besichtigung verschiedener Projekte (Roma-Schule, Altenheim, landwirtschaftliche Entwicklung) sind es die Menschen, die Eindruck hinterlassen, die vielen engagierten MitarbeiterInnen, die wir bei ihrer Arbeit kennenlernen dürfen und mit denen wir bei einem gemeinsamen Abend im Bildungshaus Miercurea Ciuc ins Gespräch kommen. Diese Menschen, die unter schwierigen Rahmenbedingungen mit Geduld und Konsequenz an der Verbesserung der sozialen Lage in ihrem Land arbeiten, zeigen uns wieder eine neue Facette in diesem interessanten Land.
Neben landschaftlichen Schönheiten gibt es in Siebenbürgen die kulturell interessanten mittelalterlichen Städte Sighisoara (Schäßburg), Medias, Sibiu (Hermannstadt), Alba Iulia (Weißenburg) und die Dörfer mit ihren charakteristischen Kirchenburgen. Mit dem ehemaligen Stadtarchitekten von Sibiu blickt die Gruppe hinter die Fassaden der wunderbar renovierten Altstadt und der evangelische Pfarrer von Neppendorf begleitet nach einer interessanten Führung durch Kirche und Landlermuseum mit der Gitarre den abendlichen Gesang der österreichischen Gäste und der einheimischen Landler.
Diese Reise zeigt einen spannenden Querschnitt durch Land und Leute und die Heimreise mit dem Zug bietet die Qualität, die Erlebnisse noch einmal in Gedanken und Gesprächen durchzugehen und mit einem neuen Bild von Rumänien heimzukommen.
Christa M., Mai 2012
In Bukarest führt ein wortgewandter Stadtführer, Historiker und Philosoph durch die Stadt mit ihren breiten Boulevards, großzügigen Parks und protzigen Altlasten aus der Ceausescu-Zeit (Haus des Volkes) und die Generalsekretärin der Caritas Rumänien erzählt beim Abendessen von der sozialen Lage.
Am nächsten Tag geht die Fahrt nach Tulcea, dem Tor zum Donaudelta. Vier Tage lang sind wir mit Hausbooten und kleinen Fischerbooten im Donaudelta unterwegs, immer begleitet von Tiberiu, unserem fürsorglichen und fachkundigen Guide. Die Landschaft ist vielfältig, Seen, riesige Schilfgürtel, Auwälder und unzählige Wasserwege bilden ein einzigartiges Ökosystem für viele Pflanzen und Tiere.
In Siebenbürgen bekommen wir einen guten Eindruck von der Caritas-Arbeit. Die Diözese Alba Iulia – Partnerdiözese von Linz - ist die größte Diözese in Rumänien und hat sich in den letzten 20 Jahren zu einer bedeutenden Sozialorganisation entwickelt. Neben der Besichtigung verschiedener Projekte (Roma-Schule, Altenheim, landwirtschaftliche Entwicklung) sind es die Menschen, die Eindruck hinterlassen, die vielen engagierten MitarbeiterInnen, die wir bei ihrer Arbeit kennenlernen dürfen und mit denen wir bei einem gemeinsamen Abend im Bildungshaus Miercurea Ciuc ins Gespräch kommen. Diese Menschen, die unter schwierigen Rahmenbedingungen mit Geduld und Konsequenz an der Verbesserung der sozialen Lage in ihrem Land arbeiten, zeigen uns wieder eine neue Facette in diesem interessanten Land.
Neben landschaftlichen Schönheiten gibt es in Siebenbürgen die kulturell interessanten mittelalterlichen Städte Sighisoara (Schäßburg), Medias, Sibiu (Hermannstadt), Alba Iulia (Weißenburg) und die Dörfer mit ihren charakteristischen Kirchenburgen. Mit dem ehemaligen Stadtarchitekten von Sibiu blickt die Gruppe hinter die Fassaden der wunderbar renovierten Altstadt und der evangelische Pfarrer von Neppendorf begleitet nach einer interessanten Führung durch Kirche und Landlermuseum mit der Gitarre den abendlichen Gesang der österreichischen Gäste und der einheimischen Landler.
Diese Reise zeigt einen spannenden Querschnitt durch Land und Leute und die Heimreise mit dem Zug bietet die Qualität, die Erlebnisse noch einmal in Gedanken und Gesprächen durchzugehen und mit einem neuen Bild von Rumänien heimzukommen.
Christa M., Mai 2012