WELTANSCHAUEN - einfach reisen zu Land und Leuten
Auf dem Pilgerweg von der Stadt des heiligen Franziskus zum Zentrum der Christenheit warten wieder besondere Höhepunkte auf die Gruppe von Weltanschauen, die seit Donnerstag zu Fuß unterwegs ist.
Bei traumhaftem Frühlingswetter startet die Pilgergruppe mit Christa Englinger und Lydia Neunhäuserer durch die wunderschöne Landschaft. Die ersten Tage führen von Assisi vorbei an der Einsiedelei Eremo delle Carceri nach Spello und Spoleto. Über Eremo Monteluco und Ceselli führt der Pilgerweg weiter nach Poggio Bustone. In der Einsiedelei von Poggio Bustone leben bis heute Franziskanerbrüder. Und hier wollte sich Franziskus zu Beginn seiner Nachfolge Christi über die Zukunft seiner Bruderschaft klar werden, ein sehr spiritueller Ort.
Die Gruppe ist in der Mitte Italiens angekommen. In der Einsiedelei in Greccio wurde sozusagen die Weihnachtskrippe erfunden (Franziskus hat im Jahr 1223 die Geburt Christi mit lebenden Menschen und Tieren dargestellt) und heute kann man hier Krippen aus aller Welt besichtigen. Und in Rieti im kleinen Kloster Fonte Colombo hat Franziskus dem Bruder Leo die Ordensregel diktiert - eine Kopie des Schriftstückes ist in einer kleinen Kapelle zu sehen.
Der Franziskusweg führt weiter nach Rom - Kloster Farfa, Fara in den Sabiner Bergen, Montelibretti, Naturpark Marcigliana. Auch knapp vor der Millionenstadt Rom geht es noch durch landwirtschaftlich geprägte Flächen und kleine Weiler.
Dann ist das Ziel erreicht. Im Petersdom, der größten Kirche der Christenheit, werden die Pilgerurkunden überreicht.
Vielen Dank an Lisi Fleischanderl für dieses schöne und berührende Gedicht: