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Buchmesse Leipzig 27. - 30. April 2023

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Weltanschauen besucht die Buchmesse in Leipzig – in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk und der Bibliotheksfachstelle der Diözese Linz. Dieser Besuch ist heuer besonders spannend, weil Österreich das Gastgeberland auf der Buchmesse 2023 ist.

Meaoiswiamia ist das Motto und es geht hier auch um die Herausforderung, „mea ois wia mia“ zu sein, das beschränkte „mia san mia“ zu verlassen. Ein tolles und abwechslungsreiches Literatur- und Kulturprogramm mit 110 Veranstaltungen wird angeboten, 200 Autor:innen und 60 Verlage aus Österreich präsentieren ihre Werke. Die heimische Literaturszene ist gut vertreten und Nino aus Wien ist die Stimme in der Tram.

Wir reisen am Donnerstag, 27.4.2023 mit dem Zug, an und verschaffen uns einen ersten Überblick mit einem geführten Stadtspaziergang in Leipzig. Leipzig blickt auf eine lange Geschichte als Markt- und Messestadt zurück und ist auch zeitgeschichtlich ein spannender Ort, 1989 haben die Montagsdemonstrationen wesentlich zum friedlichen Ende der DDR beigetragen und diese wiederum gingen zurück auf die Montagsgebete in der Nikolaikirche. Wir nächtigen im öko zertifizierten Hotel Michaelis, genießen dort an zwei Abenden ein wunderbares Abendessen und sind bei jeder Anreise mit den Öffis zur Messe erleichtert, dass wir vor dem Hauptbahnhof Leipzig einsteigen. Der Ansturm zur Messe ist gewaltig, nicht nur wegen Tausenden an Lesehungrigen, sondern auch wegen der Manga-Comic-Con. Viele bunte Gestalten aus Comics und Games mischen sich unter die Besucher:innen, analoge und virtuelle Welten existieren parallel und mit einer unglaublichen Fülle an spannenden Veranstaltungen taucht man sowieso in die unterschiedlichsten Universen ein und bereichert wieder auf.

Man könnte alleine am Stand des Gastlandes Österreich den ganzen Tag verbringen und sich eine toll moderierte Veranstaltung nach der anderen anhorchen, zb wenn Natascha Strobl, Ilja Trojanow und Gerald Knaus über „Solidarität! Mit wem und wozu?“ diskutieren und trotz aller Krisen Hoffnung und Zuversicht verbreiten. Und so nahe wie in diesen Tagen kommt man vielen heimischen Autor:innen wie Birgit Birnbacher, Franzobel, Theresa Präuer, Clemens J Setz und vielen anderen auch nie wieder.

Mit mehr als 3.000 Lesungen, Talkrunden und vielen anderen Angeboten bietet „Leipzig liest“ eine unglaubliche Auswahl vom Morgen bis in die späte Nacht. Wer dem Trubel der Messe entfliehen will, hat auch in der Stadt ein abwechslungsreiches Angebot an interessanten und sehr coolen Veranstaltungsorten. Hier kann man Sightseeing, Fortgehen und Literatur verknüpfen.

Und man muss auch mit weniger Schlaf auskommen, weil jeden Abend viel los ist. Gut, dass wir den Austausch in der Gruppe haben und uns von Poetry Slam, Krimi- oder Balkannacht und auch schrägen Inszenierungen (Christoph Grissemann/Thomas Bernhard) erzählen können. Weil verpassen tut man bei so einem Angebot immer etwas.

Am Sonntag, 30.4.2023, besuchen wir noch Plagwitz, einst Sumpf und unfruchtbare Böden, dann industrielle Revolution und Industriegelände, nach der Wende Arbeitslosigkeit und Problemviertel und jetzt eine aufstrebende Gegend mit interessanter Industriearchitektur und Street Art.

Nächste Buchmesse mit Weltanschauen vielleicht 2025? Diese Buchmesse ist wirklich eine besondere Veranstaltung und Leipzig lohnt auch einen Besuch.


 


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